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Vorarlbergliga: Titelmitfavoriten vor schwierigen Aufgaben

©Luggi Knobel
Das Wälderderby im Bergstadion mit Bizau und Langenegg verspricht ein Offensivspektakel zu werden. Interessante Duelle mit viel Spannung sind am zweiten Spieltag in der Vorarlbergliga garantiert

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39 (!) Tore, das sind fast fünf Treffer pro Spiel, fielen zum Auftakt in der Vorarlbergliga. Neun von sechzehn Vereinen sind noch unbesiegt, aber aussagekräftig ist die noch junge Meisterschaft erst nach fünf Spieltagen. Die Spitzenklubs stehen in der zweiten Runde vor sehr schwierigen Aufgaben. „Das wird eine harte Nuss. Wir müssen taktisch klug und geschickt in der Offensive agieren“, weiß DSV-Coach Luggi Reiner. Neuling Lauterach kommt mit viel Routiniers nach Haselstauden. Mit dem Ex-Bregenzer Christoph Fleisch (33) und Neuzugang Alexander Späth (39) hat die Hofsteig-Elf zwei sehr erfahrene Innenverteidiger zur Verfügung. Zudem wird Sebastian Beer im Mittelfeld von Lauterach (ohne Rotsünder Dennis Alibabic) wieder die Fäden ziehen. Im einzigen Derby stehen sich mit Bizau und Langenegg zwei Gewinner zum Auftakt gegenüber. Viele Tore, packende Zweikämpfe und ein großer Zuschaueransturm sind im Prestigeduell im Bizauer Bergstadion garantiert. „Wir haben gegen das stärkste Team der Liga nichts zum Verlieren, der Druck des Siegens liegt bei Langenegg“, sagt Bizau-Trainer Hakan Karaosman. Mit Bernd Muxel (Außenband) und Michael Zwischenbrugger (Sprunggelenk) muss Bizau auf zwei gesetzte Verteidiger verzichten. Auch Exprofi Robert Schellander (Cut am Auge) und Danijel Gasovic (Knieblessur) sind bei den Hinterwäldern fraglich. Besonders ins Zeug legen wird sich Langenegg-Mittelfeldspieler Jonas Gamper, wo die letzten zwei Jahre in Bizau unter Vertrag stand. Mit „Staubsauger“ Harald Dürr (Oberschenkel), Sebastian Inama (Urlaub), Günther Bechter (Kreuzband) und Lima Rosa dos Santos (keine Spielgenehmigung) hat Langenegg aber auch vier Ausfälle zu beklagen. Das Wälderderby ist auch ein Schaulaufen von vielen Exprofis: Grisley Muniz (spielte früher in Langenegg), Robert Schellander, Martin Schwärzler bzw. Thiago de Lima und Dominik Heidegger wollen für einen Leckerbissen sorgen.

Erstes Heimspiel für Titelmitfavorit SW Bregenz nach dem Abstieg in den Landesverband. Die Schützlinge von Trainer Daniel Madlener wollen die Abwehrschwäche ablegen und wieder einen begeisternden Offensivfußball im Casinostadion präsentieren. Im Verlierer-Duell aus Runde eins treffen die Schwarz-Weißen auf Nenzing. Ausgerechnet in Nenzing war Madlener (2001/2002) eine Saison Trainer, der jetzige Nenzing-Coach Markus Grass spielte damals als Aktiver in der Abwehr, konnte aber den Abstieg aus der Regionalliga auch nicht mehr verhindern.

Interessante Duelle bringen auch die Paarungen von Tabellenführer Admira Dornbirn gegen Höchst, Andelsbuch und Rankweil (zwei Sieger aus Runde eins) sowie Röthis und Alberschwende. Den Abschluss des zweiten Spieltages bildet die Partie Wolfurt und Austria Lustenau Amateure. Bei der zweiten Kampfmannschaft der Grün-Weißen werden sicher wieder einige Kaderspieler auflaufen.    

Vorarlbergliga, 2. Spieltag

Liveticker: VOL.AT

Bike Puchmayr FC Kennelbach – FC Brauerei Egg Freitag

Sportplatz Kennelbach, 18.30 Uhr, SR Gangl

Hella Dornbirner SV – FC Intemann Lauterach Samstag

Sportplatz Haselstauden, 16.30 Uhr, SR Gutschi

SW Bregenz – FC Nenzing Samstag

Casinostadion, 17 Uhr, SR Muxel

Kaufmann Bausysteme FC Bizau – Zima FC Langenegg Samstag

Bergstadion, 17.30 Uhr, SR Kojadinovic

Admira Dornbirn – blum FC Höchst Samstag

Stadion Forach, 18 Uhr, SR German Böckle

Simeoni Metallbau FC Andelsbuch – RW Rankweil Sonntag

Sportplatz an der Bezegg, 16 Uhr, SR Schörgenhofer

SC Röfix Röthis – Holzbau Sohm FC Alberschwende Sonntag

Sportplatz Ratz, 16 Uhr, SR Schedler

Zimm FC Wolfurt – Austria Lustenau Amateure Sonntag

Sportplatz an der Ach, 17 Uhr, SR Jankovic

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