Mit dem RLW-Klub Dornbirn, den beiden Vorarlbergligavereinen Bizau und Lauterach sowie LL-Tabellenführer Hohenems stehen vier Traditionsklubs in der Vorschlussrunde, die das Endspiel im heimischen Pokalbewerb schon öfters erreicht haben. Im ersten Halbfinalspiel (heute Birkenwiese 19 Uhr) zwischen Dornbirn und Lauterach sind die Rollen klar verteilt. In der Meisterschaft sind die Rothosen bislang die große Enttäuschung, müssen um den Verbleib in der höchsten Amateurklasse Österreichs zittern und wollen nun wenigstens dem treuen FCD-Anhang mit der Finalteilnahme innert vier Jahren zum dritten Mal eine Freude bereiten. „Wir wollen gewinnen ohne großes wenn und aber. Für uns zählt in diesem Moment nur die Finalteilnahme. Die Qualität ist höher als die vom Gegner und die Routine sowie der Heimvorteil spricht für uns“, sagt Dornbirn-Coach Peter Jakubec. Die Messestädter müssen auf die Rotsünder Goalie Reuf Durakovic und Stürmer Elvis Alibabic verzichten, dafür kehren die beiden Defensivkicker Stephan Kirchmann und Dominik Heidegger in die Startelf zurück. Für Standardkeeper Durakovic steht wieder Youngster Maximilian Lang zwischen den Pfosten.
Großes Lazarett beim Gegner Lauterach
Mit RLW-Klub Hard und den beiden Ligakonkurrenten Feldkirch und Nenzing warf Lauterach schon drei Topklubs aus dem Bewerb. „Wir haben nichts zum Verlieren. Wir werden es Dornbirn so schwer wie möglich machen, aber ein Weiterkommen wird ganz, ganz schwer“, so Lauterach-Trainer Mandy Eisbacher. Mit Dominik Kirchmann (Schulter), Elia Kloser (Zehenbruch), Sem Kloser (Seitenband), Sebi Beer (Muskelfaserriss), Thomas Pircher (berufliche Gründe), den beiden Goalies Mario Gmeiner (Knie) und Andre Bursac (Rippenbruch) gibt es beim Hofsteigklub ein großes Lazarett. Mehr als ein Dutzend an Leistungsträgern steht ausgerechnet im so wichtigen Pflichtspiel nicht zur Verfügung.
Zudem steht hinter „Staubsauger“ Murat Coskun (Knöchelprellung) ein dickes Fragezeichen. Danijel Gasovic kommt nach seiner Gelbsperre zurück in die Startelf. Lauterach muss auf drei 1b-Kicker zurückgreifen, Hubert Krenkel wird im Mittelfeld von Beginn an spielen.
Übrigens: Dornbirn und Lauterach standen sich schon einmal im Cupfinale gegenüber. Vor 17 Jahren gewann Lauterach nach einem 0:0 in der regulären Spielzeit im Elferschießen mit 4:3.
FUSSBALL
38. VFV-Toto-Cup, Halbfinale
FC Mohren Dornbirn – FC Intemann Lauterach Dienstag
Stadion Birkenwiese, 19 Uhr, SR Lepir
World-of-Jobs VfB Hohenems – Kaufmann Bausysteme FC Bizau Mittwoch
Stadion Herrenried, 19 Uhr, SR Macanovic
Weitere Termine:
Endspiel: Sieger Dornbirn/Lauterach – Hohenems/Bizau Mittwoch, 4. Juni
Hohenems, Stadion Herrenried, 19 Uhr
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