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Junga Dorfaubod in Bizau

Junga Dorfaubod, Bizau 11.05.13

Am 11.05. wurde in Bizau die Jungbürgerfeier, unter dem Motto „zimmoku&reaso“ neu ins Leben gerufen.

Lange Zeit war die Jungbürgerfeier in Bizau eine Tradition. Sobald ein Jahrgang 18 Jahre alt und somit volljährig wurde, hat die Gemeinde diesen Jahrgang auf einen gemütlichen Abend eingeladen und bei Speiß und Trank die nun erworbenen Rechte und Pflichten, mit den sogenannten Jungbürgern, erörtert. Aus verschiedenen Gründen folgten im Laufe der Jahre allerdings immer weniger Jungbürger der Einladung der Gemeinde und so kam es, dass der Jahrgang 1979 der letzte war, der in den Genuss einer Jungbürgerfeier kam.

Dem Jugend- und Sportausschuss und der Gemeindevertretung war es ein Anliegen, dass wieder eine ähnliche Feier für die jungen Bizauer stattfindet. Zumal sich in der heutigen Zeit die unterschiedlichen Lebens-Wege nach, teilweise schon vor, der Hauptschule weitaus mehr entfernen als früher und viele dadurch wenig, bis gar keinen Kontakt mit ihren ehemaligen Schulfreunden haben.

So entschied die Gemeindevertretung, dass für alle Jahrgänge, die bis dato nicht in den Genuss einer Jungbürgerfeier kamen, eine gemeinsame Veranstaltung auf die Beine gestellt werden sollte.

Bald bekam das Ganze den Namen „Junga Dorfaubod“ und es wurde unter der Federführung von Günter Meusburger und seinem Team mit Carmen Albrecht, Corina Gmeiner und Elisabeth Metzler ein interessantes Programm auf die Beine gestellt.
Knapp 110 Jungbürger folgten der Einladung und freuten sich auf einen ausgelassenen Abend.

Der Abend begann mit einem schwungvollen Wortgottesdienst in der Pfarrkirche Bizau, der von Ludwig Zünd und Armin Fleisch kurzweilig und bewegend vorgetragen wurde. Mit der musikalischen Gestaltung vom Büzoar Chörle, unter der Leitung von Corina Gmeiner, ging die Messe im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut.
Danach ging es in den Gebhard-Wölfle-Saal und Bürgermeister Josef Bischofberger begrüßte alle Anwesenden mit passenden und gut gewählten Worten.

Toni Innauer übernahm von Bgm. Josef Bischofberger das Wort und hielt mit der Unterstützung von dem fingerstyle Gitarristen Simon Wahl eine sehr interessante und humorvolle Lesung mit Rhythmus aus seinen Bücher. Toni Innauer führte gekonnt mit spontanen Erzählungen im bregenzerwälder Dialekt durch die Erlebnisse, welche in seinen Büchern abgedruckt sind. Simon Wahl faszinierte die Besucher mit seinem extravaganten und einzigartigen Gitarrenspiel.

Durch alte Klassenfotos der verschiedenen Jahrgänge wurde der Abend immer wieder aufgelockert und es entstanden zahlreiche Diskussionen über alte Erlebnisse.
Nach dem heiß erwarteten kulinarischen Intermezzo durch den Gasthof Schwanen öffnete die Bar und mit dem Rock-Duo „Hermann&Franz“ eröffnete sich die perfekte Atmosphäre, um das Motto des Abends, „zimmoku&reaso“ in die Tat umzusetzen.

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