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Auf den Spuren der Geißer

Feierliche Eröffnung des neuen Wanderweges
Feierliche Eröffnung des neuen Wanderweges
Nach über zwei Jahren intensiver Bearbeitung konnte der Geißerweg als Themenweg unter großer Anteilnahme von Beteiligten und Interessierten eröffnet werden.
Goßarweag Bizau

Für Bizau war die Ziegenhirtschaft über viele Jahrhunderte ein wesentlicher Bestandteil der Alltagskultur. Um Gäste und Einheimische an dieses Kulturerbe zu erinnern und am historischen Geißeralltag teilhaben zu lassen, hat die Gemeinde den „Goßarweag“ umgesetzt. Nicht nur historisch und naturräumlich aufschlussreich, sondern auch landschaftlich ungemein reizvoll präsentiert sich der Wanderweg oberhalb von Bizau.

Projektgruppe

Eine Projektgruppe unter der Führung von Gemeinderätin und Tourismusobfrau Margit Dietrich in Kooperation mit Planerin und Projektbegleiterin Maria Anna Moosbrugger haben das Projekt von der Trassenführung bis zum Eröffnungsfolder mit großem Engagement bearbeitet. Altbürgermeister Alois Kaufmann, der in früheren Jahren selbst als Geißer unterwegs war, stellte wertvolle Aufzeichnungen zur Verfügung, sodass nach Ende der Geißerschaft vor über 40 Jahren eine authentische Bearbeitung möglich war. “Firmen aus Bizau sowie mehrere örtliche Vereine waren bei der Umsetzung mit Begeisterung dabei, sei es durch finanzielle Unterstützung aber auch durch spontane Arbeitseinsätze”, freut sich Bürgermeister Josef Bischofberger über das gelungene Projekt. Als Bürgermeister von Bizau bin ich stolz, dass das Projekt Geißerweg umgesetzt werden konnte und ich darf auf diesem Wege allen Grundbesitzern, die den Betrieb des Geißerweges ermöglichen, recht herzlich danken”, so Bischofberger.

Für Jung und Alt

In wunderbarer Naturlandschaft lässt sich die historisch bedeutsame Geißerschaft intensiv erleben. Neben dem landschaftlichen Genuss gibt es die Möglichkeit zur Einkehr, im Lebensmittelhandel oder direkt am Bauernhof können bäuerliche Produkte erstanden werden. Für Kinder finden sich fünf Stationen zum Tasten, Sehen, Hören, Fühlen, Raten und Klettern. Auf der Klettergeiß sind die Kleinen ganz oben auf, auf dem Spielplatz Oberberg können Eltern mit ihren Kindern eine Spielpause einplanen. Die Projektkosten lagen bei ca. 45 000 Euro vom Land Vorarlberg und als EU-Förderung gab es finanzielle Unterstützung von ca. 50 Prozent. Sponsoren und viel Eigenleistung trugen dazu bei, dass der Kostenrahmen eingehalten werden konnte.

“Fechtig-Hus”

Für Dezember 2014 ist die Fertigstellung sowie der Bezug des neuen „Fechtig-Hus“ – Betreutes Wohnen geplant.
Die offizielle Eröffnung wird voraussichtlich im Frühjahr 2015 stattfinden.

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