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Alexander "Büffel" Bernhard: "Wir wären für die Westliga gerüstet"

FC Wolfurt Obmann und Sportchef Alexander "Büffel" Bernhard hat seit Jahren sehr viele Eigenbauspieler im Eins.
FC Wolfurt Obmann und Sportchef Alexander "Büffel" Bernhard hat seit Jahren sehr viele Eigenbauspieler im Eins. ©VOL.AT/Luggi Knobel
Der derzeit Vorarlbergliga-Tabellenzweite FC Wolfurt könnte sich durchaus vorstellen mit vorwiedend Eigenbaus in der kommenden Saison in der Westliga zu spielen.
Wolfurt wäre für die Westliga gerüstet

Ein Herzschlagfinale, wie schon in den vielen Saisonen zuvor, wartet auf die heimischen Fans in der Vorarlbergliga. Vor dem letzten Spieltag in der höchsten Spielklasse des Landes führt Bizau nur noch zwei Zähler vor Verfolger Wolfurt die Tabelle an. Am 26. Spieltag kommt es zum großen Showdown der beiden Traditionsvereine. Bizau und Wolfurt haben Heimrecht. Bizau benötigt gegen Lauterach einen Heimsieg um endgültig den zweiten Meistertitel innert drei Jahren sicherzustellen. Ein Remis könnte für die Hinterwälder zu wenig sein, denn Wolfurt hat um die sieben Treffer bessere Tordifferenz auf der Habenseite. Die Hofsteig-Truppe mit Erfolgscoach Stipo Palinic muss im Heimspiel gegen Röthis auf Spielmacher Serkan Aslan (Gelbsperre) verzichten. Eine imposante Erfolgsserie geht in diesem Aufeinandertreffen auf alle Fälle zu Ende. Wolfurt ist seit 16 Meisterschaftsspielen in Folge unbesiegt, Röthis hat zehn Mal in Serie den Platz nicht als Verlierer verlassen. Bizau liegt nunmehr 18 Spieltage auf dem ersten Tabellenplatz, doch Wolfurt könnte den Wäldern die Meistertrophäe in allerletzter Sekunde noch wegschnappen. Neubauer und Co. sind in dieser Saison (noch) nie auf dem obersten Treppchen gestanden, doch eventuell ganz zum Schluss. 

Für Wolfurt wäre der Meistertitel ein Traum

Seit dem Aufstieg (2. Platz in der Landesliga) in der Saison 1997/98 spielt der FC Wolfurt nun schon mehr als eineinhalb Jahrzehnte in der Vorarlbergliga und macht stets eine gut Figur. Vor allem in den letzten Saisonen hat Wolfurt immer wieder einen Top-Fünfplatz erreicht. Mit dem jetzigen Kader und auch schon in den Jahren zuvor würde Wolfurt absolut regionalligareife haben. „Wir wären für die Regionalliga West gerüstet und hätten keine Angst“, sagt Wolfurt-Obmann und Sportchef Alexander „Büffel“ Bernhard. In Wolfurt trägt eine jahrelange Aufbauarbeit nun Früchte. Zwanzig von 23 Kaderspielern sind sogenannte Eigenbaus. Mit Philipp Eisele, Serkan Aslan und Lukas Neunteufel hat man sich prominente Verstärkungen geholt. In der neuen Saison kommt Regisseur Sidinei de Oliveira noch zur eingeschweißten Truppe dazu. Laut „Büffel“ ginge für die Spieler wie das Brüderpaar Tobias und Benjamin Neubauer oder Martin Schertler mit dem Aufstieg in die Westliga ein Traum in Erfüllung.

Im Vorjahr wurden die fünf Youngster Dolunay Ücüncü, Gökhan Acar, Lukas Zwickle, Andre Spiegel und Adrian Drexel mit der SPG Wolfurt/Kennelbach U-17-Landesmeister und haben nun in dieser Meisterschaft im Eins schon mehrere Einsätze verbuchen können und wurden integriert. Bei einem Aufstieg von Wolfurt in die Drittklassigkeit würden sich auch die Vereine Dornbirn, Höchst und Hard freuen. Dann würden auf die Zuschauer in nur ganz wenigen Kilometer entfernten Stadien emotionsgeladene Derbys warten.    

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