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Bischof Elbs zur Fastenzeit: "Die Augen des Herzens öffnen - auch für Gott"

Das religiöse Fasten kommt in allen Religionen vor. Es gibt Leute, die sagen, dass das Fasten das für die Seele ist, was die Augen für den Körper sind. Im Interview spricht Bischof Benno Elbs über das Fasten im Jahr 2018, die Bedeutung von Gott und auf was er in dieser Fastenzeit verzichtet. 

“Fasten heißt, dass man bewusst die Augen des Herzens wieder öffnet – auch für Gott”, so beginnt Bischof Benno Elbs das Interview. Wenn man es von der Bibel ableitet, dann gehört laut dem Bischof zum Fasten das Gebet, das Fasten an sich und die Almosen.

Fasten heißt Nächstenliebe

“Also Fasten im religiösen Sinn hängt immer auch damit zusammen für andere Gutes zu tun, Nächstenliebe zu leben und solidarisch zu sein”, erklärt der Bischof. So habe Fasten nicht nur mit einem selbst, mit der eigenen Beziehung zu Gott, zu tun, sondern auch mit der Aufmerksamkeit für die Not der Menschen, mit denen man lebt. “Diese beiden Dimensionen gehören zum religiösen Fasten.”

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Zugänge zum Fasten unterschiedlich

“Ich glaube, dass die Zugänge ganz unterschiedlich sind”, so Bischof Elbs. So gibt es auf der einen Seite die Dimension des Körpers. Hier hat Fasten ganz viel mit Entschlackung und dem Heilfasten zu tun. Auf der anderen Seite gibt aber auch die Dimension der Seele. Hier geht es vor allem um Emotionen und die eigenen Gefühle. Dann hat das Fasten laut dem Bischof sehr viel mit Achtsamkeit zu tun. Als dritte Dimension gibt es dann noch das religiöse Fasten. Hier wir das Fasten mit dem Gebet verbunden.

Doch wie hat sich das Fasten mit der Zeit verändert? Was fastet Bischof Benno Elbs selbst? Und warum wird an den Sonntagen nicht gefastet? Diese und weitere Fragen beantwortet der Bischof im Video.

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