Es ist kein großes Geheimnis: Die Erdöl-Vorkommen dieser Welt sind endlich. Das betrifft nicht nur Autofahrer, denn Erdöl findet auch andernorts zur Weiterverarbeitung Verwendung. So ist Öl die Basis für Kunststoff. Seit einiger Zeit experimentiert die chemische Industrie daher mit möglichen Alternativen – Zuckerrüben, Soja, Gras oder gar Klärschlamm könnten die sich auftuende Lücke schon bald füllen, wie der “ORF” berichtet.
Qualität wird immer besser
Auch die Harder Firma Alpla ist auf der Suche nach Alternativen. Derzeit befinden sich Flaschen in Produktion, die zu 30 Prozent aus Pflanzen wie Maisblätter, Getreidehalme oder Gras bestehen. Es existieren sogar schon Prototypen, die zur Gänze aus Pflanzenkunststoff bestehen. Die Qualität der Flaschen würde dabei immer besser, wie Robert Siegl, Verpackungsentwickler bei Alpla, gegenüber dem ORF berichtet. Weiterer Vorteil: Die Flaschen aus pflanzlichem Material hätten bereits eine Haltbarkeit, die fünf- bis zehnmal höher sei als bei normalen Plastikflaschen. Nicht nur das: Weil die Flaschen auch wesentlich dichter sind, entweiche weniger Kohlensäure.
Bis zur Massenproduktion wird es noch dauern
Das Problem: Der Sekundärrohstoff, aus dem die Pflanzenflaschen hergestellt werden – pflanzliches Granulat – wird derzeit nur im Gramm-Bereich produziert. Es werde daher noch etwas dauern, bis im größeren Stil Pflanzenflaschen hergestellt würden.
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