Feuerwehr probte Ernstfall

Mit der alljährlichen offiziellen Abschlussübung beendete die Ortsfeuerwehr Bildstein das heurige Probenjahr. In der Parzelle Grub wurde bei starkem Regen vor den Augen zahlreicher Bildsteinerinnen und Bildsteiner ein Stadelbrand als mögliches Katastrophenszenario geprobt: Als die Bildsteiner Florianijünger beim bäuerlichen Anwesen eintrafen, forderten sie zugleich als Verstärkung ein Steigerfahrzeug aus der Nachbargemeinde Wolfurt an. Ausgestattet mit Atemschutzmasken und Löschwasserschläuchen wurden sowohl die vermissten Personen geborgen als auch der Brand bekämpft. „Die Benachrichtigungskette funktionierte bestens. Ein Lob gebührt der Einsatzleitung und der jeweiligen Mannschaften, die alles unter Kontrolle hatten und sehr professionell agierten“, lobte der Beobachter Martin Lecher, seines Zeichens Abschnittskommandant des Hofsteigs, den Einsatz. Den Gratulationen schlossen sich weiters auch Bürgermeisterin Judith Schilling-Grabher, Wolfurts Feuerwehrkommandant Andreas Böhler sowie Beobachter Gerhard Pehr an.

Verletztenbergungen

Das Lob galt unter anderem dem Bildsteiner Kommandanten Markus Nenning, der sein erstes „Amtsjahr“ mit der erfolgreichen Übung beendete. Als weitere Probeannahmen wurden noch Verletztenbergungen mit Hebekissen durchgeführt. Eine Person kam dabei mit den Beinen unter einen Kleinbagger, eine andere unter einen Jaucheanhänger. Auch diese Bergungen klappten in Zusammenarbeit mit den freiwilligen Helfern des Roten Kreuzes einwandfrei. Als Belohnung für die Abschlussübung und das erfolgreiche Probenjahr trafen sich die Bildstein Florianijünger und die Mädchen und Burschen der Jugendfeuerwehr, die ein intensives Probenwochenende hinter sich hatten und ebenfalls an den Verletztenbergungen mithalfen, zu Speis und Trank im vereinseigenen Probelokal.