Der Frühling und die milden Temperaturen läuten die Motorrad-Saison 2017 ein. Viele werden ihre Roller und Motorräder bald wieder in Betrieb nehmen. Um das Zweirad fit für die neue Saison zu machen, sind aber auch ein paar technische oder kosmetische Handgriffe zu empfehlen.
“Wichtig ist zunächst, dass das Bike anspringt. Auch wenn die Maschine professionell eingewintert war, gibt so manche Batterie in der langen Winterpause den Geist auf. Bei Vergaserproblemen ist oft zusätzlich ein Starterspray notwendig”, erklärt ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl. Die wichtigsten Punkte der To-Do-Liste zusammengefasst.
Motorrad-Frühlingscheck: Darauf sollten Biker achten
Batteriekontrolle: War die Batterie ausgebaut, sollte man die Pole nach dem Anschließen mit einem speziellen Batteriepolfett konservieren. Dadurch werden die blanken Stellen vor Korrosion geschützt. War die Batterie während der Winterpause eingebaut, kann es sein, dass Motorrad oder Roller Starthilfe brauchen. Dazu kann man die Batterie entweder an ein Ladegerät anschließen oder man verwendet mobile Start-Booster.
Motoröl: Vor der ersten Probefahrt unbedingt den Motorölstand kontrollieren. Einmal jährlich muss beim Motorrad ein Öl- und Ölfilterwechsel vorgenommen werden.
Flüssigkeitsstände: Kühlmittel, Brems- und Hydraulikflüssigkeit überprüfen. Die Bremsflüssigkeit sollte alle drei Jahre erneuert werden.
Elektrik: Beleuchtungsanlage, Blinker, Bremslicht und Hupe auf Funktionstüchtigkeit testen. Etwaige Defekte wie kaputte Lämpchen müssen behoben werden.
Reifen: Luftdruck und Allgemeinzustand der Reifen kontrollieren. Die Profiltiefe muss bei Motorradreifen mindestens 1,6 Millimeter betragen.
Hand- und Fußbremse testen: Die Bremsen sollten hart und ordentlich zupacken. Da die Bremsbeläge selten länger als drei Saisonen halten, sollten diese regelmäßig kontrolliert und rechtzeitig ausgewechselt werden.
Kette und Kettenspannung prüfen: Nach der Reinigung von Ritzel und Kettenrad muss man die Spannung der Kette zum Hinterrad überprüfen. Ist eines der Kettenräder abgenutzt oder die Kette lässt sich zu weit vom Zahnkranz abheben, muss stets der gesamte Antriebssatz – also Kette, Ritzel, Kranzl – getauscht werden.
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