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Biathlet Landertinger will bald wieder bei 100 Prozent sein

Für den Spanier hat es Kritik gehagelt
Für den Spanier hat es Kritik gehagelt ©AP
Biathlon-Vizeweltmeister Dominik Landertinger hat am Wochenende wieder mit lockerem Skirollern begonnen, mit Vollgas wird er aber noch eine Weile nicht trainieren können. Der Hochfilzener laboriert sieben Wochen vor Beginn der Saison mit der Heim-WM als Höhepunkt noch an den Folgen eines Bandscheibenvorfalles, den er Mitte September erlitten hatte.


Landertinger ist aber zuversichtlich, bald wieder topfit zu sein und den eingehandelten Rückstand schnell kompensieren zu können. “Ich gehe davon aus, dass Skirollern jetzt nicht mehr das große Problem sein dürfte. Wann ich wieder richtig draufdrücken kann, ist aber noch fraglich. Ich hoffe, dass ich bis Ende Oktober so fit bin, dass ich für die Trainingskurse oben im Norden wieder bei 100 Prozent bin”, erläuterte Landertinger im Gespräch mit der APA – Austria Presse Agentur.

Nach zwei Wochen Pause hatte er behutsam mit Ergometertraining begonnen und die Dauer langsam gesteigert. Mittlerweile ist der 28-jährige Olympia-Zweite wieder schmerzfrei und will die Umfänge und Intensität kontinuierlich erhöhen. Anfänglich habe er schon gehadert, nun sieht er den Weg zurück in kleinen Schritten als Challenge. “Es ist jetzt einmal so, das kann man nicht beeinflussen. Ich hätte nicht gewusst, was ich im Sommer besser oder anders machen hätte können. Das war einfach Pech. Ich sehe es als Herausforderung. Wer weiß, wofür die Pause gut ist?”

Die Verletzung sei aber unbestritten ein Rückschlag, so Landertinger, die Schwere und der Zeitpunkt hingegen nicht so tragisch. “Die Pause war nicht lustig, das geht einem schon auf den Geist, weil man sieht, wie die anderen trainieren. Aber ich habe es trotzdem relativ locker genommen und langsam wieder angefangen. Gott sei Dank ist es ein nicht so schwerer Bandscheibenvorfall.” Eine Operation ist dem Weltmeister von 2009 erspart geblieben und er hofft, auch weiterhin ohne das Infiltrieren mit Schmerzmitteln auszukommen.

Seine Ziele revidiert der Pillerseetaler aber nicht. “Wenn es Anfang November wieder passt, dann ist das nicht die große Tragik. Aber es ist natürlich alles anders als optimal, das ist klar. Mit so Sachen muss man umgehen, das Positive herausholen. Ich möchte im Dezember ganz normal hineinstarten und hoffe, dass ich so fit bin, dass ich vorne mitlaufen kann.” Die WM-Medaille vor Heimpublikum im Februar bleibt der große Wunschtraum des Vizeweltmeisters von Oslo. “Das ist natürlich das Ziel, ich habe zum Glück ja noch Zeit.”

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