Wallner: "Intakte Alpen sind eine wichtige Grundlage für den Tourismus"
In Vorarlberg wird über die Hälfte der landwirtschaftlichen Nutzfläche (53.000 Hektar) alpwirtschaftlich genutzt. Die bäuerliche Bewirtschaftung sei unverzichtbar für die Erhaltung der Berglandschaft, für die Attraktivität des ländlichen Raumes und für die Lebensqualität, verdeutlichte Landesrat Schwärzler bei der Alpbegehung.
Dank für verantwortungsvollen Einsatz
Für zwei Drittel aller Bauernfamilien im Land bildet die Alpwirtschaft eine tragende Säule ihrer Existenz. Bewährt habe sich laut Landesrat Schwärzler die gute Zusammenarbeit zwischen Bauern bzw. Älplern, Vermarktern, Handel, Tourismus und Konsumenten: “Diese Kooperation ist unverzichtbar für die regionale Vermarktung bäuerlicher Qualitätsprodukte.” Für den verantwortungsvollen Einsatz haben Wallner und Schwärzler den Älplerinnen und Älplern ihren Dank ausgesprochen: “Dank gilt auch den Arbeitgebern wie Seilbahnunternehmen und Tourismusbetrieben, welche die Älplerinnen und Älpler bevorzugt anstellen und sie für die Alpzeit freistellen”. Nach den Kontakten mit den Alpverantwortlichen und Alpbewirtschaftern ist für Landeshauptmann Wallner klar, dass auch in der Alpwirtschaft verstärktes Augenmerk auf den Abbau von bürokratischen Vorschriften zu legen ist, die die Älplerinnen und Älpler in ihrer Arbeit über Gebühr einschränken.
Alpexkursion im Hinteren Bregenzerwald
Nach Auffahrt mit der Seilbahn Bezau war die Bergstation Baumgarten (1.630 m) heuer Ausgangspunkt der traditionellen Alpwanderung. Im Panorama-Restaurant wurden die Regierungsmitglieder vom Bezauer Bürgermeister Gerhard Steurer begrüßt. Von dort ging es zur Alpe Lingenauere in Egg (1.594 m) und dann weiter zu den auf Bezauer Gemeindegebiet gelegenen Alpen Sammere (1.511 m) und Stongen (1.410 m). Hierauf wurde die Wanderung zur Alpe Kassa-Wildmoos (1.400 m) und von dort aus zur Alpe Greußing´s Wildmoos (1.388 m) fortgesetzt. Letzte Station war das Vorsäß Sonderdach.
Kuhglocken-Diskussion “überzogen”
Eine klare Position bezog Agrarlandesrat Erich Schwärzler am Dienstag (1. September) beim Alpabtrieb in Au im Bregenzerwald hinsichtlich der aktuellen Kuhglocken-Diskussion in Bayern. “Die Aufregung ist nicht nachvollziehbar. Kuhglocken gehören zur Vorarlberger Alpwirtschaft, die mit Heimat und Tradition eng verbunden ist. Gerade der Alpabtrieb im Hinterbregenzerwald hat dies deutlich gezeigt”.
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