Bewegendes Konzert der Familie Breuss

Lustenau. Es ist bereits zur lieben Tradition geworden, dass die Familie Breuss einmal im Jahr in der Guthirtenkirche im Hasenfeld gastiert und ein wunderbares Konzert veranstaltet.

Auch heuer verzauberten die Musikerinnen und Musiker die Herzen des Publikums mit klassischen und modernen Werken. Den Draht nach Lustenau bringt Christine Breuss, Tochter des legendären Chormeisters und Organisten Otto Vonbank, mit. Die Gesangssolistin und Chorleiterin wird von ihrem Mann Ingold Breuss, Direktor der Musikschule Rankweil-Vorderland unterstützt, der als Klavierbegleiter stets das passende musikalische Fundament garantiert. Ihre Kinder Stephanie, Clemens und Lukas wurden allesamt an Landeskonservatorien ausgebildet und brillieren sowohl instrumental, als auch gesanglich.

Hohes musikalisches Niveau

Die vielseitige Musikerfamilie spannte einen musikalischen Bogen von Georg Friedrich Händel, über Johann Sebastian Bach bis zur Johann N. Hummel. Das „Locus iste“ von Anton Bruckner fesselte die Zuhörer durch präzise Intonation und fein abgestimmten A-Capella-Gesang. Das Gesangsensemble, bestehend aus Mutter Christine und den drei Kindern überzeugte durch herausragende gesangliche Qualität. Lukas Breuss überzeugte bei Johann N. Hummel’s Fantasie durch hohe Virtuosität und Stephanie Breuss ließ die Herzen beim „Largo“ von Francesco M. Veracini höher schlagen. Clemens Breuss bestätigte die solistischen Qualitäten der drei jungen Musiker mit seiner wunderbaren Stimme im „Madre“ von Maurizio Fabrizio.

Klassik und Modern

Dem Publikum wurde mit dem vielseitigen Programm, in dem auch zeitgenössische Komponisten Platz fanden, ein bunter Abend auf höchstem Niveau geboten. Die Familie bedankte sich abschließend bei Pfarrer Anton Cobzariu und Kulturreferent Daniel Steinhofer, die für den passenden Rahmen gesorgt hatten und das Konzert unterstützen. Das Publikum gab seiner Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen Ausdruck. (BET)