Bei ihrer Suche hätten sie nichts gefunden, was zur Beschreibung gepasst habe. Auf dem Rückweg hätten sie ein Sackerl in einen Mülleimer geworfen – wie sich nun herausstellte, war es genau das Sackerl mit dem toten Baby. Der Sprecher bestätigte damit Berichte von “Bild” und “B.Z.”. In der Nacht auf Dienstag hatte ein Mann den grausigen Fund bei einem Spaziergang gemacht. Sein Hund war beim Schnüffeln auf die Spur gekommen.
Die Kollegen seien natürlich bestürzt, sagte der Sprecher. Gleichzeitig seien sie wichtige Zeugen, da sie wüssten, wo sich das Sackerl ursprünglich befand. “Ob es Konsequenzen für die beiden Kollegen gibt, wird der Direktionsleiter prüfen”, sagte der Polizeisprecher.
Die Obduktion hatte bisher ergeben, dass der kleine Bub voll entwickelt war und vermutlich mindestens eine Woche im Plastiksackerl gelegen hatte. Ob der Säugling zum Zeitpunkt seiner Geburt gelebt habe, stand nicht fest.
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