Die Bedeutung von leistungsstarken Sicherheitsstrukturen strich Sicherheitslandesrat Christian Gantner bei seinem Besuch der 70. Landesversammlung der Bergrettung Vorarlberg am Samstag im Bezeggsaal hervor.
Bei den engagierten Mitgliedern bedankte sich Gantner für die “unverzichtbare Sicherheitsarbeit im Dienste von Einheimischen und Gästen”. Die Vorarlberger Landesgruppe des Österreichischen Bergrettungsdienstes sei ein unverzichtbarer Bestandteil des heimischen Hilfs- und Rettungswesens, sagte der Landesrat und versicherte: “Das Land wird ein verlässlicher Partner bleiben”.
Die in den Ortsgruppen der heimischen Bergrettung aktiven Frauen und Männer würden sich durch hohe Leistungsfähigkeit und enorme Motivation auszeichnen, würdigte Gantner das großartige ehrenamtliche Engagement. Anerkennende Worte fand er auch für das engagierte Wirken im Jugendbereich.
2.057 Einsätze
Im letzten Jahr rückte Vorarlbergs Bergrettung 2.057 Mal zu Einsätzen aus, um Menschen in alpinen Notlagen zu helfen – davon 1.283 Mal mit dem Hubschrauber. In den 31 Ortsstellen sind über 1.300 Frauen und Männer organisiert.
Durch die dezentrale Organisation fällt der Bergrettung in Katastrophensituationen ebenfalls eine bedeutende Rolle zu. In abgeschnittenen Talschaften können die autonom arbeitenden Rettungskräfte rasch vor Ort Hilfe leisten. Vorteilhaft sind dabei die sehr guten Gelände-Kenntnisse, über welche die Bergretterinnen und Bergretter verfügen.
Einsatzzahlen angestiegen
Der gesamten Einsatzorganisation mit Bergrettungs-Landesleiter Martin Burger dankte Gantner für die unverzichtbare Sicherheitsarbeit. Zur Jubiläumsversammlung sprach er die Glückwünsche des Landes aus.
Bergrettungs-Landesleiter Martin Burger verwies in der Einsatzstatistik 2017 auf einen Anstieg der Einsatzzahlen. Damit verbunden sei ein eklatanter Anstieg bei den Einsatzstunden gewesen. Mehrere Ortsstellen wurden im Sommer bei sehr langen Suchaktionen auf Trab gehalten. Burger wies darauf hin, dass das massive Einsatzaufkommen nicht nur für die Einsatzkräfte sondern auch für die Arbeitgeber belastend ist.
(VLK)
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