AA

Bereits jetzt mehr Verkehrstote als im Vorjahr

2014 forderte bereits mehr Verkehrstote als das Vorjahr - der Trend ist jedoch rückläufig.
2014 forderte bereits mehr Verkehrstote als das Vorjahr - der Trend ist jedoch rückläufig. ©VOL.AT (Themenbild)
17 Menschen starben im laufenden Jahr 2014 auf Vorarlbergs Straßen, den bislang letzten Toten forderte ein Lkw-Unfall im Bregenzerwald vor einer Woche. Insgesamt ist die Zahl der Verkehrstoten aber rückläufig, wie Zahlen des Innenministeriums zeigen.
Tödlicher Unfall in Lingenau

Bis einschließlich 24. November starben in ganz Österreich 400 Personen bei Verkehrsunfällen, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 411 Tote, was einen Rückgang von drei Prozent bedeutet. 2012 starben im gleichen Zeitraum noch 489 Menschen.

Im Vorjahr war die Zahl der Verkehrstoten erstmals unter 500 im Jahr gesunken, insgesamt 455 Personen kamen bei Unfällen auf den Straßen ums Leben. 2014 gab es im ersten Quartal noch einen Anstieg der Getöteten, dann waren die Zahlen kontinuierlich rückläufig.
Die meisten Menschen starben mit 113 heuer in Niederösterreich, gefolgt von 83 Toten in der Steiermark und 71 in Oberösterreich. Die wenigsten tödlichen Unfälle verzeichnete Vorarlberg mit 17 Opfern, in Wien waren es 19 und im Burgenland 21 Tote.

Schnellfahren bleibt Hauptursache

Der VCÖ appelliert dennoch, aufmerksam, defensiv und rücksichtsvoll zu fahren und die Tempolimits einzuhalten. Es gelte “don’t drink and drive” und “don’t phone and drive”, denn: Bereits mit 0,5 Promille ist das Unfallrisiko doppelt so hoch wie mit 0,0 Promille. Und wer beim Autofahren telefoniert, reagiert so schlecht wie ein Alko-Lenker mit 0,8 Promille.

Unfallursache Nummer eins bleibt jedoch überhöhte Geschwindigkeit. Häufig fehlt das Bewusstsein, dass Schnellfahren kein Kavaliersdelikt ist. Tempolimits werden oft als Mindestgeschwindigkeit betrachtet, was für die Verkehrssicherheit fatal ist. (red/APA)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Bereits jetzt mehr Verkehrstote als im Vorjahr