Ein entsprechender Antrag ist bei der jüngsten Stadtvertretungssitzung einstimmig angenommen worden. Zwischen 1909 und 1938 hatte die Straße zwischen Engelburg und dem heutigen Haus Schweizer Straße 31 bereits den Namen Brunnerstraße getragen, bevor dieser Name während des Zweiten Weltkrieges schließlich verschwand. Hier stand noch Ende der 50er-Jahre das historische „Brunnerhaus“, welches bei einem Vollbrand zerstört wurde. Nach dem Brand wurde das Haus nicht mehr in der ursprünglichen Größe und im ursprünglichen Stil aufgebaut. Der schlichte Nachkriegsbau wich Anfang des 21. Jahrhunderts einem modernen zweifarbigen Ziegelbau mit städtebaulichem Charakter.
Die Familie Brunner
Die jüdische Familie Brunner war seit dem Jahr 1748 in Hohenems ansässig. Besondere Bedeutung erlangte Marco Brunner mit einem Manufakturwarengeschäft und später als Bankier, der im „Brunnerhaus“ wohnte; sein karikatives Engagement machte ihn zu einem allseits respektierten Bürger. Sein Sohn Lucius, ein Jurist, engagierte sich für eine direkte Bahnverbindung von Hohenems ins schweizerische Rheintal. Die Familie hat heute noch zahlreiche Nachkommen in den USA und Europa; zu Hohenems und dem Jüdischen Museum besteht lebhafter Kontakt.
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