Unter dem Motto: ‚Sola Scriptura!‘ – Nur die Schrift! erfasste die Reformation ganz Europa, auch Zwingli und Zürich. Freunde aus seinem Bibelkreis wollten jedoch noch weiter gehen und die gesamte Kirchenpraxis an der Bibel ausrichten. Das bedeutete Trennung von Kirche und Staat, freiwillige Taufe und Aufnahme in eine geschwisterliche Kirche Gleichberechtigter.
Ihre gegenseitige Taufe war die Geburtsstunde der Täufer und der endgültige Bruch mit Zwingli. Damit auch der Anfang blutiger Verfolgung durch Staat und Kirchen. Trotzdem missionierten sie unerschrocken, auch bei uns! Ihre Prediger waren Handwerker, Bauern, Mägde und Hausfrauen, ihr Lebensstil überzeugte. Sie wurden durch ganz Europa vertrieben bis nach Russland, viele emigrierten nach Nordamerika. Dort trugen sie zur Verankerung der Glaubensfreiheit in der Verfassung bei.
Eine Ausstellung dazu kann ab dem 19. Februar im Gymnasium Feldkirch-Rebberggasse besichtigt werden. Der Vortrag “Der gesellschaftspolitische Beitrag der Täufer” – gehalten von Dr. Hella Hagspiel-Keller – findet dann am Donnerstag, den 22. Februar, ab 18:30 Uhr auch in der Schule statt. Eine Führung durch die Ausstellung kann bei der Organisatorin, Mag. Christine Koppi, unter der Telefonnummer 0664/97789966 gebucht werden.
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