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Begeisterung bei Kunden ungebrochen

Autohändler Josef Bickel gibt Einblicke in die Werkstatt-Bilanz der e-Autos und erklärt, warum man eine Vollkostenrechnung anstellen sollte.

2011 gab es im Zuge der Vlotte-Leasing-Aktion der illwerke vkw einen richtiggehenden Boom an Neuzulassungen bei e-Autos. 279 Autos wurden im gesamten Land zugelassen und sind seit mittlerweile über drei Jahren auf den Straßen des Landes unterwegs. Heute sind um die 470 e-Autos im Land zugelassen. 60 Mitsubishi iMiEV fanden damals beim Autohaus Josef Bickel in Schlins einen Besitzer und werden dort in der Werkstatt betreut. Inhaber Josef Bickel gewährte den VN nun Einblicke in die Werkstatt-Bilanz dieser Wagen.

Begeisterung der Nutzer

Dabei sieht man auch die unterschiedlich intensive Nutzung der Kunden: während ein erster Wagen dieser Tage bereits die 100.000 Kilometer Grenze durchstoßen hat, liegt ein Großteil der eingesetzten e-Autos noch bei unter 50.000 Fahrtkilometern. Was aber intensive und weniger intensive Nutzer eint, ist die Freude am e-Auto. „Die Begeisterung der Kunden ist nach wie vor ungebrochen“, betont Bickel, „auch wenn die Euphorie in der Bevölkerung leider abgeflaut ist.“

Vollkostenbetrachtung

Ein entscheidender Faktor ist für ihn die Kostenwahrheit. Hier plädiert er nicht nur den Anschaffungspreis zu betrachten, sondern die Folgekosten mit einzubeziehen. Das Autohaus bietet ein Car-Contracting-Modell an, in dem man Autos zu monatlichen Fixkosten (auch Sprit ist enthalten) nutzen kann. Durch dieses Modell werden die Autos gut vergleichbar. Aktuell kostet ein iMiEV 503 Euro monatlich, das kleinste VW-Polo-Modell 440 Euro – bei einer erwarteten Kilometerleistung von 15.000 Kilometer im Jahr. „Der Unterschied zwischen einem herkömmlichen Kleinwagen und einem e-Auto sind also etwa 60 Euro monatlich“, resümiert Bickel und betont, dass dabei das Fahrgefühl im e-Auto Dank tollem Drehmoment um einiges besser sei. Stefan Hartmann, der im VKW e-Team für die Vlotte zuständig ist, verweist in diesem Zusammenhang auf den Vlotte Kostenrechner, mit dem seit Kurzem die Vollkostenrechnung auf der Homepage der Vlotte (www.vlotte.at) einfach und schnell durchgeführt werden kann.

Was man bei den Kosten ebenfalls beachten müsse sei, dass große Reparaturen beim e-Auto unwahrscheinlicher sind, da der Motor aus weniger Teilen bestehe, so Bickel. Deshalb sind auch die Servicekosten geringer, hier kalkuliert Bickel mit etwa 100 Euro pro Jahr.

Reine Kurzstrecken-Fahrzeuge

Ein weiterer Vorbehalt gegen die e-Autos, nämlich die geringe Reichweite, ist für Bickel kein Argument. „Diese Wagen muss man als Kurzstrecken-Wagen betrachten“, betont er. „Wer drei Mal im Monat nach Salzburg fahren muss, sollte sich ein herkömmliches Auto anschaffen.“ Vlotte-Mann Hartmann bestätigt dies und betont „Wer einmal im Jahr in die Türkei fliegt, kauft sich auch kein Flugzeug.“ Die Kunden würden die Autos als Zweitwagen im Nahverkehr nutzen und wären höchst zufrieden. „Wer einmal ein e-Auto besessen hat,  wird immer e-Auto fahren“, ist Bickel überzeugt. Aus den Werkstattdaten habe sich mittlerweile auch bestätigt, dass die Batterien auch im Dauer- und Vielbetrieb ihre Leistung gut halten würden. Die Kalkulation von Mitsubishi werde durch die Messungen bestätigt, so Bickel. Nach 10 Jahren oder 150.000 Kilometern müsste die Batterieleistung immer noch bei 70 Prozent oder höher liegen.

3 Tage testen um 5 Euro

Bickel und Hartmann sind überzeugt, dass man e-Mobilität ausprobieren muss. Dazu gibt es von den VKW ein interessantes Angebot: um nur 5 Euro erhält man die VKW Mobilitätskarte und kann dann, neben anderen Vergünstigungen, die neuen e-Autos 3 Tage im Jahr kostenlos ausprobieren.

Die Serie „Energie für unser Leben“ ist eine redaktionell unabhängige Serie der VN mit Unterstützung von illwerke vkw.

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