Für KunstVorarlberg also der passende Rahmen für eine Ausstellung, die sich dem Thema der Unverfügbarkeit als Synonym für Transzendenz in Kunst und Religion widmet. 13 Künstler suchen sakrale Objekte als Gegenüber für ihre Werke. Im Dialog dieser Arbeiten wird dem Begriff der „Unverfügbarkeit“ nachgespürt. Assoziativ, erklärend, ablehnend –jeder Künstler fand einen ganz eigenen Zugang zu dieser Thematik. Ganz individuellen stellten Sarah Bechter, Astrid Bechtold, Richard Bösch, Egon Goldner, Peppi Hanser, Kirsten Helfrich, Edgar Höscheler, Anna Marie Jehle, Christoph Luger, Hermann Präg, Udo Rabensteiner, Georg Vith und Albrecht Zauner ihre Sicht dar.
„unverfügbar“
Bei der Eröffnungsrede leuchtete Pastoralamtsleiter Walter Schmolly interessante Aspekte aus: „Ab und zu bringt das Leben uns einer Dynamik in der eigenen Existenz in Verbindung, die man nicht selber hervorbringt und über die man auch nicht zu verfügen vermag“. Diese sei dann wie mit dem lebendig machende Geist, von dem Jesus im Johannesevangelium sage „Der Wind weht, wo er will; du hörst sein Brausen, weißt aber nicht woher er kommt und wohin er geht“. Das Woraufhin dieser Dynamik, auf das hin der Mensch ausgerichtet ist, um bei sich selber sein zu können, ist das schlechthin Unverfügbare, das jedem Zugriff entzogen ist. „Alle Religionen sind dieser Frage und diesem Hören verschrieben. Die Kunst ist ihnen dabei stets nahe“, fuhr er fort.
Aussteller Georg Vith sieht den Zugriff verborgen: „Bei jedem ist es schon vorgekommen, dass bei einer Ausstellung ein Bild – ein Objekt von sich Besitz ergriff und wir versuchen zu ergründen, was gerade mit uns geschieht“. Das Unverfügbare liegt also nicht nur im Detail, sondern auch im Geheimen.
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