Lawinen sind eine ständige Bedrohung, auch wenn die Vorsorgen des Landes dafür bestmöglich getroffen werden. Gemeinsam mit der Bergrettung üben Vorarlberger Soldaten den Einsatz, um im Notfall rasch Hilfe leisten zu können. Die Vorarlberger Soldaten sind auf Einsätze im Gebirge spezialisiert. Ein unverzichtbares Element, vor allem im Winter. Um die Zusammenarbeit mit den zivilen Rettungsorganisationen und Behörden zu üben, führt das Jägerbataillon 23 am 15. Dezember 2012 eine Übung unter dem Übungstitel „Avalancha 2013“ am Hochtannbergpass durch.
Bundesheer und Bergrettung
Ca. 120 Soldaten und Bergrettungsdienste des Landes werden durch die Rettungs- und Feuerwehrleitzentrale alarmiert. Annahme für die Übung ist der Abgang einer großen Lawine im Bereich des Hochtannbergpasses bei welchem Personen verschüttet wurden.
Ortskenntnisse und persönlicher Kontakt für Erfolg entscheidend
Durch die kurzen Anmarschwege und die Ortskenntnisse sind die Kräfte rasch vor Ort. Das Land Vorarlberg verfügt über ein eigenes Funksystem im Katastrophenfall. Behörden, Exekutive, Rettungsorganisationen und Bundesheer sind damit ausgestattet.
Hauptmann Draxl, Heeresbergführer und Einsatzleiter des Bundesheeres: „Um in einem Einsatz eine hohe Wirkung zu erzielen, müssen wir unser gegenseitiges Leistungsvermögen kennen. Dafür sind solche Übungen von größter Bedeutung.“
Unterstützung aus der Luft
Um die alarmierten Rettungskräfte rasch in den Einsatzraum zu transportieren, ist der Einsatz von Hubschraubern des österreichischen Bundesheeres geplant.
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