Die Reptilien sind vor allem wegen der Zerstörung der Regen- und Mangrovenwälder in der östlichen Karibik gefährdet. Der Antillen-Leguan gilt dort aber auch als schmackhaft, was ihm den Artnamen “delicatissima” eingebracht hat. “Antillen-Leguane waren einst auf zahlreichen Inseln der östlichen Karibik beheimatet. Mittlerweile stehen sie aber als bedrohte Tierart auf der Roten Liste”, erläuterte Tiergartendirektorin Dagmar Schratter am Donnerstag in einer Aussendung.
Kleine Antillen-Leguane in Schönbrunn geboren
Die Reptilien sind auch in Zoos selten. Nun soll ein Erhaltungszuchtprogramm aufgebaut werden. Die hellgrünen Jungtiere wachsen in Schönbrunn unter genauer Beobachtung der Tierpfleger hinter den Kulissen auf. Die grauen, erwachsenen Tiere sind im Aquarien-Terrarienhaus zu sehen.
Der Kleine Antillen-Leguan ist nur auf drei Inseln zu finden. Sein Lebensraum wird für die Landwirtschaft gerodet, erläuterte der Tiergarten. Die Reptilienart ist aber auch anderen Gefahren ausgesetzt. Ihre Eier werden von Ratten und Schweinen gefressen sowie die Jungtiere von Mungos, Katzen und Hunden gejagt. Außerdem vermischt sich die Art mit dem aus Mittel- und Südamerika importierten Grünen Leguan. Es gibt aber erste Schutzbemühungen.
(apa/red)
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