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Bauern-Löhne im Land sinken

Harte Arbeit, karger Lohn: Die Preise für Milch und Fleisch drücken die Agrareinkommen.
Harte Arbeit, karger Lohn: Die Preise für Milch und Fleisch drücken die Agrareinkommen. ©Ludwig Berchtold
Schwarzach. Die Zeiten in der Landwirtschaft sind alles andere als rosig. Das zeigen am Montag von der Statistik Austria veröffentlichte Daten. Demnach sind die Agrareinkommen 2014 das dritte Jahr in Folge rückläufig.

Nach einem Minus von 10,4 Prozent im Vorjahr gingen die Einkommen heuer noch einmal um 2,4 Prozent zurück. Regional gibt es freilich unterschiedliche Entwicklungen. So hat 2013 die Dürre in Ostösterreich die Einkommen gedrückt. Im Westen sei man davon ein wenig verschont geblieben, sagt Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Moosbrugger im VN-Gespräch. Die Einkommen sind aber auch im Ländle weiter im Sinkflug. “2014 wird es für die heimischen Betriebe ein ordentliches Minus geben”, so Moosbrugger.

Schlechter Milch- und Fleischpreis

Das Kernproblem sind die erzielten Preise für Milch und Fleisch. “Anfang Jahr waren die Preise noch auf einem guten Niveau. Vor allem der Milch- und Viehpreis ist während des Jahres aber gesunken”, erklärt der Landwirtschaftskammerpräsident und liefert konkrete Zahlen. So zahlte etwa die Vorarlberg Milch Anfang Jahr 42 Cent netto für den Liter. Aktuell sind es noch 35 Cent.

Neben den schlechten Preisen machen der heimischen Landwirtschaft auch die Förderrückgänge zu schaffen. Alleine zum Vorjahr zeigen die aktuellen Daten der Statistik Austria ein Minus von 5,4 Prozent bei den Zuwendungen der öffentlichen Hand.

Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Vorarlberger Nachrichten.

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