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Bauausschuss segnet neues Paracelsusbad und Schwarzstraßen-Sanierung ab

©Stadt Salzburg/Screenshot/Berger+Parkkinen
Der Bauausschuss sagte am Dienstag ja zum neuen Paracelsusbad. Dem 60-Millionen-Euro-Bau steht also nichts mehr im Weg. Auch die Sanierung der Schwarzstraße wurde abgesegnet. Auch dort nimmt ein politisches Streitthema ein vorläufiges Ende.
Paracelsusbad präsentiert
Schwarzstraße neu gestalten?
Streitthema Schwarzstraße

Am Montag wurde das neue Paracelsusbad bereits präsentiert, am Dienstag hat der Bauausschuss darüber abgestimmt. Die Realisierung des Paracelsusbades und Kurhauses samt Tiefgarage nach dem Entwurf der Berger + Parkkinen Architekten wurde mehrheitlich beschlossen. Dagegen waren nur die Neos. In der ersten Hälfte 2017 soll der Baustart für das knapp 60 Millionen Euro teure Bad sein.

Streitthema Schwarzstraße geht zu Ende

Gegen die Stimmen der Bürgerliste hat am Dienstag der Bauausschuss die abschließende Oberflächensanierung der Schwarzstraße beschlossen. Stadtrat Johann Padutsch von der Bürgerliste hatte für die Schwarzstraße eine komplette Neugestaltung vorgesehen. Damit stieß er aber auf wenig Zustimmung.

Nach den Grabungsarbeiten der vergangenen Jahre und dem Abwarten der damit verbundenen, notwendigen Setzungen, wird die Straße nun endgültig instandgesetzt. „Mit der Durchführung dieser letzten Maßnahme, die keine Grabearbeiten mehr vorsieht, können die seit 2010 andauernden Arbeiten in der Schwarzstraße abgeschlossen werden“, kündigt Baustadträtin Barbara Unterkofler an. In die Sanierung investiert die Stadt rund 1,7 Millionen Euro.

Erste Bauphase startet im August

Die Sanierungsarbeiten werden in zwei Hauptbauabschnitten durchgeführt. Abschnitt 1 umfasst die Sanierung der Schwarzstraße im Bereich zwischen Gebirgsjägerplatz und Auerspergstraße, Abschnitt 2 den Bereich von der Auerspergstraße bis zum Markartplatz. Die Bauarbeiten sehen die gesamte Sanierung des Asphaltaufbaus, die abschnittsweise Deckensanierung von Gehwegen, die Herstellung barrierefreier Gehsteige im Kreuzungsbereich sowie die Sicherstellung einer funktionierenden Oberflächenentwässerung inklusive der Erneuerung von Einlaufschächten vor. Die Arbeiten der Phase 1 beginnen am 16. August 2016 und werden rund 12 Wochen dauern. Bauabschnitt 2 startet Anfang Mai 2017 und wird ebenfalls rund 12 Wochen dauern.

Unterkofler: „Was Baustellen betrifft, ist die Schwarzstraße ganz sicher einer der geplagtesten Bereiche im gesamten Stadtgebiet. Seit 2010 mussten der 140 Jahre alte Kanal, die Fernwärme und in Abschnitten auch die Wasserleitungen erneuert werden. Dazu wurden auf der gesamten Länge neue Lichtwellenleiter gelegt. Alle diese Maßnahmen können nicht gleichzeitig abgearbeitet werden. Darüber hinaus muss nach Abschluss der Grabearbeiten auch noch die Setzungszeit abgewartet werden, so dass derart große und umfangreiche Projekte länger als andere Bauvorhaben dauern“.
Nach dem Beschluss im Bauausschuss muss jetzt noch der Senat seine Zustimmung erteilen.

Auch Klessheimer Allee wird erneuert

Im Zuge des Ausbaus der Klessheimer Allee zwischen Hans-Schmidt-Platz und Körblleitengasse erfolgen eine Fahrbahnsanierung und eine geringfügige Gehsteigverbreiterung. Dies wurde heute einstimmig beschlossen. Die Klessheimer Allee weist in diesem Abschnitt zahlreiche Straßenschäden auf und wird im Bestand saniert. Außerdem wird der Glan-begleitende Gehsteig um 60 cm verbreitert und erhält damit eine Standardbreite von 2 Metern. Die Arbeiten werden in der Ferienzeit von 18. Juli bis 3. September 2016 durchgeführt. Restarbeiten erfolgen Ende September. Der Gesamtkostenrahmen wird mit max. €300.000,00 festgelegt. Den Auftrag erhält die Firma STRABAG AG.

Dem Amtsbericht „Festsetzung des Durchschnittspreises 2016 aller Hauptkanäle sowie der Hauptkanalanschlüsse“ wurde – gegen die Stimmen der FPÖ – zugestimmt.

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