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Bauarbeiten bei Vorarlberg Milch laufen

Ende Oktober wurde der erste Spatenstich gesetzt. Mittlerweile sind die Bagger mit dem Aushub für den großen Anbau beschäftigt.
Ende Oktober wurde der erste Spatenstich gesetzt. Mittlerweile sind die Bagger mit dem Aushub für den großen Anbau beschäftigt. ©VOL.AT/Rauch
Käsekompetenzzentrum mit Hochregallager wird errichtet.


25 Millionen Euro investiert Vorarlberg Milch derzeit in die Unternehmenszentrale in Gisingen. Es ist die größe Investition in der Firmengeschichte. Direkt angrenzend an das Waldstadion baut die Genossenschaft ein Käsekompetenzzentrum mit einem neuen Hochregallager. Die Investition in Käse macht für Vorarlberg Milch besonders viel Sinn, denn so wird ermöglicht, dass künftig mehr Milch zu Käse veredelt werden kann. Beim Käse ist der Preisdruck im Handel weniger stark, da hier die Qualität der entscheidende Faktor ist. Obwohl Vorarlberg Milch gerade für ihre Milch- und Joghurt-Kompetenz bekannt ist, sorgt bereits heute der Käse für 40 Prozent des Jahresumsatzes von 48 Millionen Euro. Der zusätzlich erzeugte Käse wird vor allem in den Export gehen. Angestrebt wird, vermehrt in Deutschland, Skandinavien, Benelux, Italien und Spanien Käse zu verkaufen. Geschäftsführer Raimund Wachter bezeichnete den Bau im Rahmen des Spatenstichs deshalb auch als Generationenprojekt. Man werfe einen Blick in die Zukunft und setze damit auch ein Signal an die Landwirte in Vorarlberg.

Eindrucksvoller Bau

Besonders auffällig wird beim Neubau das 23 Meter hohe, vollautomatische Hochregallager mit 3000 Palettenstellplätzen. Der neue Käsekeller verdoppelt die Reifekapazität von 600 auf 1200 Tonnen. Zudem wird die Käseabpackung neu aufgesetzt.
Trotz der großen Dimensionen verlief die Projektplanung reibungslos. Es gab keine Beeinspruchungen der Nachbarschaft und die Umwidmungen in der Stadtvertretung wurden problemlos gewährt. In etwa 18 Monaten soll der Bau fertig sein und der Betrieb starten. VN-gms

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