Und so traf die Alpfamilie bestehend aus Hirte Sebastian Schuler, seiner Lebensgefährtin und Beisennin Katharina Battlogg, dem Alpsenn Markas Zoz sowie Kleinhirtin Marianne Bitschnau pünktlich um 11 Uhr bei der Kirche Bartholomäberg ein.
Prächtig
Dabei trugen zahlreiche Kühe einen wunderschönen Kopfschmuck und prächtige Kuhglocken, die weit im Dorfzentrum gehört wurden. Dafür gab es auch einen kräftigen Applaus und viele Fotos wurden beim Einzug des bunten Trosses, den auch Alpmeister Thomas Fitsch gerne begleitete geschossen. Kurz nach den Kühen folgten die 38 Ziegen, die ebenfalls auf der Alpe Latons ihren Sommer verbrachten. Der Brasilianer Markas Zoz verarbeitete in diesem Sommer 70.000 Kilogramm Milch. Daraus entstanden neben zahlreichen „Sura Kees auch Alpbutter, Montafoner Alpkäse, Schnittkäse und Ziegenkäse. Doch auf was freut sich Alphirte und Jungvater Sebastian Schuler nach so einem schönen Alpsommer am meisten? „Also das Ausschlafen ist das schönste nach so einem Sommer“, meint er lachend.
Anstrengend
Das Wetter sei in diesem Sommer besonders schön gewesen, und da mache das Hüten der Tiere natürlich schon viel Spaß. „Für die Milch ist es zwar nicht so gut, aber im großen und ganzen können wir uns nicht beschweren“, meint er abschließend. Und auch Alpmeister Thomas Fitsch ist zufrieden mit dem Sommer auf „seiner“ Alpe. „Das Team hat gut miteinander gearbeitet, und das ist ganz wichtig, wenn man auf der Alpe ist.“ Für den Senn und seine Lebensgefährtin sowie Klein-Enrico steht jedenfalls fest: Nächsten Sommer geht es wieder auf die Alpe.
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