Mit Christine Holzer und Sophia Ganahl waren auch zwei große Vorarlberger Snowboardcross-Hoffnungen in die Lombardei gereist. Besonders auf der Bregenzerwälderin Christine Holzer lastete nach den Top-Leistungen in den vergangenen FIS Junioren Bewerben der Erfolgsdruck. Bei der Qualifikation am Dienstag zeigte Christine Holzer (Andelsbuch) mit dem 6. Rang eine gewohnt starke Leistung. Sophia Ganahl (Bartholomäberg) hingegen hatte mit ihrer Knöchelverletzung zu kämpfen und kam nicht über den 28. Rang hinaus.
Am Finaltag sollte es für beide Vorarlbergerinnen dann nicht ganz nach Plan laufen. Die in letzter Zeit erfolgsverwöhnte Andelsbucherin kam mit den warmen und matschigen Verhältnissen nicht zurecht und musste sich bereits im 2. Heat geschlagen geben. Sophia Ganahl führte noch bis zur Halbzeit des Achtelfinallaufs ihren Heat an, in der flachen Passage konnte sie die anderen aber nur noch an sich vorbeiziehen lassen. Beide Stams-Schülerinnen waren bereits in den ersten Läufen auf sehr starke Gegnerinnen getroffen und mussten im Achtelfinale dann für sich das Ende der Junioren WM hinnehmen. Für Christine Holzer war es zum Schluss der 25. Endrang und für Sophia Ganahl der 29. Platz.
Im Teambewerb am Donnerstag hat Christine Holzer nochmals die Chance, ihre Stärken zu zeigen. Nur die Vorfahrrolle und ein anstehender OP-Termin für die Entfernung der Platte aus ihrem Knöchel bleiben Sophia Ganahl. Am kommenden Wochenende werden aber sowohl Holzer als auch Ganahl gemeinsam mit ihren Snowboard Vorarlberg Teamkollegen noch ein letztes Mal in dieser Saison unter Beweis stellen können, was sie drauf haben. Bei den Österreichischen Meisterschaften im Kühtai am 6. April sowie beim FIS Bewerb Tags zuvor sollen sich das harte Training sowie der Ehrgeiz bezahlt machen.
Alle Ergebnisse: http://data.fis-ski.com/snowboard/results.html.
Ein Beitrag der Textwerkstatt/Mag. Irene Walser.
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