Thaler war erstmals vor einem Jahr zum Bergsteigen in Südamerika. Allerdings machte ihm damals das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Nur wenige Touren konnte er vollenden. Also verschob er sein Projekt. Zum Glück für Stutz, der zum neuen Kletterpartner des 32-Jährigen wurde. Gemeinsam haben sie sich etwa ein halbes Jahr auf ihre Reise vorbereitet. Mit ausgiebigen Fahrrad- und Klettertouren. Zudem bestiegen sie im Winter die Matterhorn-Nordwand, um für die Kälte in Patagonien gerüstet zu sein.
„Die größte Herausforderung ist es, wieder gesund zurückzukommen“, bringt Thaler seine Philosophie zum Ausdruck. Wichtiger als der Eintrag im Gipfelbuch nach einer gelungenen Besteigung ist für ihn, dass alle Beteiligten wieder heil das Tal erreichen. Gerade in einer Gegend wie Patagonien, „wo es keine Bergrettung gibt“, ergänzt sein Kletterpartner. Doch trotz guter Vorbereitung und bedachtem Vorgehen mussten auch die beiden Vorarlberger bei ihrer Reise immer wieder Situationen bewältigen, in denen sie ein mulmiges Gefühl hatten. Schlussendlich haben sie aber alle Herausforderungen gemeistert und können in der Rückschau vor allem an die schönen Momente zurückdenken. Am 2. April (20 Uhr) tun sie das im Rahmen eines Vortrages in der Rätikonhalle in Vandans (Eintritt frei). Und vielleicht plaudern sie dabei auch über ihre Zukunftspläne. Denn diese sind weit bodenständiger, wie der Montafoner es formuliert. Er beginnt seine Ausbildungs als Krankenpfleger, während für Stutz der Uni-Abschluss als Bauingenieur auf dem Programm steht. Allerdings ist es keine Frage, dass beide schon an die nächsten Gipfel denken, die erklommen werden könnten.
(NamS)
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