Babysitterkurs in Satteins findet großen Anklang

Elisabeth Madlener, von Beruf Lehrerin und Mutter von zwei erwachsenen Kindern und Eva Trunk, Mutter von 3 Kindern und Trainerin sozialer Gruppen, sind ein eingespieltes Team. Schon seit elf Jahren leiten sie landesweit Babysitterkurse.

„Will man sich als Au-pair bewerben, ist ein abgeschlossener Babysitterkurs Voraussetzung“, so Elisabeth Madlener.

Für einen Au-pair Aufenthalt in den USA beispielsweise, benötigt man zusätzliche 200 Praxisstunden als Babysitter/in.

Die Kursdauer beträgt 16 Stunden und kostet € 22.— Bei dem zu bezahlenden Unkostenbeitrag handelt es sich um einen reinen Selbstbehalt – dieses Projekt wird vom Land Vorarlberg und der Gemeinde Satteins großzügig unterstützt.

Und das beinhaltet der Babysitterkurs:

Nach Einführung bzw. Kennenlernen der Gruppe wird allgemein besprochen:

Der erste Kontakt mit der jeweiligen Familie

„Wo ist der Erste-Hilfe-Kasten in der Wohnung/im Haus?“

„Bestehen etwaige Erkrankungen bzw. Allergien beim Kind?“

Ein aktuelles und zugleich großes Thema sind unsere Medien, insbesondere TV Medien, sie sind ein Teil unserer Gesellschaft und somit das Fernsehen ein Teil unserer Familien. Es ergibt sich für unsere Babysitter die Frage:

„Darf das Kind fernsehen, in welchem Umfang, sind die sogenannten „kindergerechten Filme“ im Einzelfall wirklich auch „kindergerecht?“

„Wie ist das soziale Verhalten des jeweiligen Schützlings und dessen Familie?“

Um „fremde“ Kinder und deren Angewohnheiten besser verstehen zu können, wird der angehende Babysitter sich selbst einmal hinterfragen: „Wie war meine Kindheit und wie hätte ich einen Babysitter für meine Person akzeptiert …. Hätte ich ihn freudig aufgenommen, mit ihm gespielt und geplaudert?“

Zu diesen Themen sind wir mit einem großen Spektrum von Fragen konfrontiert, dessen Antwort eine große Herausforderung darstellt. Über all diese Fragen wird im Babysitterkurs gesprochen und diskutiert, um so die angehenden Babysitter in ihrer Aufgabe zu stärken.

Weiters gibt es Fachvorträge und Anschauungsunterricht:

Einen wichtigen Beitrag liefert der „Samariterbund“, der sich bereit erklärt, mit den auszubildenden Babysittern über Kinder- und Säuglingsnotfälle, vor allem über das Verhalten bei Notfällen zu sprechen und es wird immer wieder eindringlich empfohlen, dass es für einen Babysitter wichtig ist, keine Angst zu haben, ruhig zu bleiben und ganz wichtig – keine Scheu zu haben, die Notfallnummer 144 zu wählen. Weiters im Programm ist der Besuch einer Hebamme und/oder Säuglingsschwester. Sie wird fachgerechtes Wickeln, Baden des Säuglings, Zähneputzen und überhaupt das Thema Hygiene ansprechen. Geübt werden die Fertigkeiten an einer Puppe. Wickeln, Beruhigen, Füttern usw.

Wir freuen uns sehr, dass der Babysitterkurs auf großes Interesse stößt und die Nachfrage enorm ist, sodass wir bereits eine Warteliste haben.

Der Kurs wird mit der Überreichung eines Zertifikates beendet.

Die „frischgebackenen“ Babysitter/innen sind mit dem Rüstzeug des Babysittens und der Kinderbetreuung bestens ausgestattet und sind bereit, in Familien als solche eingesetzt zu werden.

So bitten wir, die „neuen“ und voll motivierten Babysitter in eure Familien zum „Babysitten“ aufzunehmen und wir sind uns sicher, dass ihr „Schützling“ nicht nur in guten Händen ist sondern auch fachgerecht und liebevoll betreut wird.

Wir denken, dass es sich jede Mama/Papa einmal verdient und gewünscht hat, ein paar Stunden für sich zu haben – sei es ein Friseurbesuch, ein netter Treff mit Freunden oder einfach ein bisschen Abwechslung und/oder die Ruhe zu genießen und dabei wieder Kraft für die Familie zu schöpfen. Anfragen unter: frauholle-satteins@gmx.at oder 0676/833 733 73 (Fraisl Doris)