Dieses Vorprojekt wurde nun dem zuständigen Bundesministerium für „Verkehr, Innovation und Technologie“ zur Prüfung übermittelt. Das Projekt sieht die Verlängerung der Bleichestraße, den Ausbau der Schweizerstraße bis zur neuen Auffahrt an der Autobahn, einen neuen Autobahnknoten, einen begleitenden Radweg und eine Lastenstraße zwischen dem neuen Autobahnanschluss und dem Messegelände vor. Sobald das Vorprojekt vom Bundesministerium frei gegeben wird, kann als nächster Verfahrensschritt die Umweltverträglichkeitsprüfung (kurz UVP) durchgeführt werden. Die Umsetzung dieses Verkehrsprojekts ist für die Jahre 2017/2018 geplant, sofern die Verfahrensschritte problemlos abgehandelt werden können.
Verkehrsentlastung erhofft
Die neue Verbindung der südlichen Betriebsgebiete Dornbirns an das Autobahnnetz soll eine wesentliche Entlastung des Stadtgebiets südlich der Dornbirner Ache mit sich bringen. Berechnungen sollen ergeben haben, dass neben der innere, Schweizerstraße vor allem auch die Lustenauerstraße nach der Inbetriebnahme des neuen Autobahnknotens weniger Verkehr aufweisen werden. Gemeinsam mit den Nachbargemeinden Hohenems und Lustenau sowie den Projektpartnern Land Vorarlberg und der ASFINAG wurde im Rahmen von „Rheintal Mitte“ ein Konzept entwickelt, das in das nun vorliegende Vorprojekt mündete. Federführend in der Planung und Umsetzung des Bauprojektes wird die ASFINAG sein.
Mit dem Neubau der neuen Anschlussstelle soll die Verkehrssicherheit erhöht und die Bewohner entlastet werden. Weitere Ziele sind die Verbesserung der direkten Anbindung der Gewerbegebiete Dornbirn Wallenmahd und Bobletten sowie Hohenems Klien an die Autobahn.
Probelastschüttungen
Als Vorbereitung der späteren Baumaßnahmen wurden Ende April sogenannte “Probelast-Schüttungen” durchgeführt. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wird eine Verbreiterung der Fahrbahn der L45 Schmitternstraße um rund einen Meter notwendig sein. Um zu klären, ob diese Verbreiterung ohne Vorlastschüttung möglich ist, wurden entlang der L45 Mauern errichtet. Bei einer Vorlastschüttung wird der Untergrund vorbelastet, um mögliche Setzungen vorweg zu nehmen. Die Veränderungen durch die Belastung des Bodens werden über einen Zeitraum von rund acht Monaten beobachtet. Aufgrund der verminderten Fahrbahnbreite besteht in diesen Bereichen eine Geschwindigkeitsbeschränkung.
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