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Ausverkauftes „Tödliches Dinner“

Zahlreiche Gäste waren im 60ger Jahre Stil erschienen.
Zahlreiche Gäste waren im 60ger Jahre Stil erschienen. ©Foto: str
Das Format von Slapstick gepaart mit einem viergägigen Menü ist sicherlich nicht neu. Doch dieses in der zum Abriss frei gegebenen ehemaligen Schrunser Kuranstalt durchzuführen ist sicherlich innovativ und zugleich legendär. 
Impressionen von "Der Anstalt" der Comedytruppe "Tödliches Dinner"

Denn nicht nur die ehemalige Kuranstalt bot am vergangenen Wochenende in der von Abrisszäunen und Baggern umgebenen Location ein besonderes Flair, auch die Besucher boten viel und ihnen wurde ebenfalls von der Theaterformation „Tödliches Dinner“ mit ihrem Stück „Die Anstalt“ viel geboten.

Unterhaltung pur

Viel an Komödie, viel Kriminalität, viel an Spontanität und auch viel an lustigen Einlagen. Denn eines hat die Feldkircher Truppe sicherlich total verinnerlicht und das ist die Spontanität, mit der sie auch gewisse Situationen eizugehen weiß ohne davon großartig von ihrem Drehbuch wegzukommen. Und auch der Genuss des viergängigen Menüs, das vom Team des Käsehauses serviert wurde, wurde in keinster Weise beeinträchtigt. Nach einem Empfang mit Sekt und Alkoholfreiem erhielt jeder der rund 150 Besucher – er war ja sozusagen auf einem kleinen Kuraufenthalt im Haus – einen kleinen Tick. Das Knie streicheln und vergleichen, wie ein Frosch quaken oder einfach sich vom Zeigefinger leiten lassen waren nur einige kleine Feinheiten, die gleich am Empfang ausgeteilt wurden. Sodass die Besucher sogleich auf die zu erwartenden Aufgaben eingestellt waren. Doch war es nicht so einfach Besucher von Schauspielern zu unterschieden und bei so manchem war man sich doch nicht so sicher, ob er nun zu den Kurgästen gehört oder doch zum Schauspielteam?

Gast oder Schauspieler

Jedenfalls war für vier Stunden Unterhaltung pur gesorgt. Einerseits durch die Detektivarbeit, die das Publikum zu leisten hatte, galt es doch einen Mord aufzuklären und andererseits durch das hervorragende Essen, die unterhaltsamen kleinen Einlagen der Schauspieler des „Tödlichen Dinners“. Und am Ende gab es auch noch die Auflösung des Rätsels und er Mörder konnte dingfest gemacht werden, zumindest muss er in „Der Anstalt“ ausharren. Zahlreiche Gäste waren im Stil der 60ger Jahre erschienen und amüsierten sich prächtig, und auch am kommenden Wochenende gibt es „Die Anstalt sowohl morgen Freitag, 23. September sowie am Samstag, 24. September nochmals in der Kuranstalt zu sehen, bevor sie dann wirklich dem Erdboden gleich gemacht wird.

 

 

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