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Austria Wien nach 4:0 gegen Admira Wacker im Aufwind

Freude bei der Austria nach dem Sieg.
Freude bei der Austria nach dem Sieg. ©APA
Die Austria tastet sich in der Fußball-Bundesliga an die vorderen Ränge heran. Mit einem 4:0 (0:0) gegen die Admira machte das Team von Gerald Baumgartner Boden gut und liegt als Sechster nur zwei Zähler hinter Rang drei. Die Südstädter hielten das Spiel eine Stunde lang offen, warten nun aber schon acht Runden auf einen Erfolg. Der Vorsprung auf Schlusslicht Wr. Neustadt schmolz auf drei Zähler.
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Die Austria durfte wieder einmal auf die individuelle Klasse von Omer Damari vertrauen. Der Israeli holte vor heimischer Kulisse in der vorentscheidenden Aktion in der 61. Minute den Elfmeter zum 1:0 heraus, den er zu seinem achten Saisontor selbst verwertete. Admira-Kapitän Richard Windbichler sah dabei wegen Torraubs die Rote Karte.

Der eingewechselte Daniel Royer (68.) und Alexander Gorgon (71., 82.) vollendeten den höchsten Liga-Erfolg der Wiener in dieser Saison.

Admira machte es der Austria nicht leicht

Der glatte Erfolg täuschte trotzdem über viel Leerlauf hinweg. Die Austria tat sich wie so oft schwer, dem Spiel den Stempel aufzudrücken. Im Spielaufbau ohne Linie, sahen 7.000 Zuschauer viele hohe Bälle. Chancen ergaben sich eher zufällig. Der an vorderster Front oft allein rackernde Damari kam nach einem Eckball um einen Schritt zu spät (8.), ein Geschenk des erstmals im Admira-Tor stehenden Jörg Siebenhandl konnte Alexander Grünwald nicht im verwaisten Tor unterbringen (27.).

Die Admira setzte den Favoritnern in den ersten 20 Minuten mit Angriffspressing zu, der erstmals in der Start-Elf stehende Marvin Egho scheiterte nach einer schnellen Kombination in der 2. Minute an Austria-Torhüter Heinz Lindner. Der weiter bei erst 15 Saisontoren haltende Vorletzte verlegte sich mit Fortdauer der Partie aber zusehends darauf, in der eigenen Spielhälfte die Räume eng zu machen. In einer zerfahrenen Partie begleiteten Pfiffe die Teams in die Kabine.

Schönes Spiel in Folgezeit

Die Elf von Walter Knaller kam auch nach Seitenwechsel besser ins Spiel. Lindner musste bei einer Bajrami-Flanke ebenso eingreifen wie bei einem Versuch von Lukas Thürauer (49.). Baumgartner tätigte indes im Offensivbereich einen Doppeltausch, für Grünwald und Meilinger kamen Mader und Royer.

Erst Damaris Einzelaktion war es jedoch zu verdanken, dass sich die Partie zugunsten der Hausherren drehte. Der Angreifer nahm sich einen Ball schön mit, der zuvor starke Windbichler bremste seinen Gegenspieler regelwidrig mit der Hand. Die Reklamationen des Verteidigers hielten sich danach in Grenzen. Royer mit einem Flachschuss sowie Gorgon, der nach einem Eckball per Kopf sowie mit links zur Stelle war, legten weiter nach.

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(APA)

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