Australien lässt generell keine Bootsflüchtlinge ins Land. Die Schutzsuchenden werden entweder in ihre Herkunftsländer zurückgebracht oder in Lager auf Nauru und Papua-Neuguinea im Pazifik gebracht Menschenrechtsaktivisten kritisierten wiederholt die Zustände in den überfüllten Lagern und erhoben auch Vorwürfe des Missbrauchs von Frauen und Kindern. Die australische Regierung argumentiert, mit ihrer Politik kämen keine Menschen mehr auf offenem Meer ums Leben.
Australien sieht sich Vorwürfen ausgesetzt
Dutton sagte, seit dem Start der Maßnahmen zur Sicherung der Grenzen im September 2013 seien 25 Boote mit fast 700 Menschen an Bord “sicher in ihre Herkunftsländer” zurückgebracht worden. Damals war die konservative Regierung von Premierminister Tony Abbott an die Macht gekommen. Unter der vorangegangenen Labor-Regierung starben zwischen 2008 und 2013 mindestens 1.200 Menschen bei dem Versuch, Australien per Boot zu erreichen.
Australien sieht sich nun aber Vorwürfen seitens der Organisation Amnesty International ausgesetzt, Menschenschmuggler auf Flüchtlingsbooten für das Verlassen australischer Gewässer bezahlt zu haben. Dutton hatte dies im Oktober zurückgewiesen und den Bericht von Amnesty als “Verunglimpfung” und “Schande” bezeichnet.
(APA)
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