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Ausstellungseröffnung „hüslo, bopplo, spielo“

Annelies Nigsch und Brigitte Metzler freuen sich auf die Ausstellungseröffnung.
Annelies Nigsch und Brigitte Metzler freuen sich auf die Ausstellungseröffnung. ©Walter Moosbrugger
Das Spielen ist ein ganz wesentlicher Baustein in der Entwicklung eines Kindes. Mit Spielzeug wurden seit jeher Tätigkeiten des Erwachsenen-Alltags nachgeahmt und im wahrsten Sinne des Wortes nachgespielt. Schon steinzeitliche Ausgrabungen belegen die Existenz von Puppen aus Ton oder Holz.
Ausstellung Kinderspielzeug einst und heute

Das Spielzeug veränderte sich natürlich mit der fortschreitenden Entwicklung der Menschheit. So auch im Bregenzerwald. Die neue Ausstellung im Angelika Kaufmann Museum in Schwarzenberg zeigt eine Auswahl an Spielzeug aus der Region von der letzten Jahrhundertwende bis zum Beginn des „Plastikzeitalters“.  

Für die Ausstellungs-Kuratorin Annelies Nigsch ist die neue Ausstellung „hüslo, bopplo, spielo“ etwas ganz Besonderes: „Die Besucher können eintauchen in die Welt der Spielzeuge. Sie sind sozusagen ein verkleinertes Abbild der Welt, in der wir leben oder in der unsere Vorfahren gelebt haben.“ Während früher gekaufte Spielsachen sehr selten und für viele kaum erschwinglich waren, hat sich das in den letzten fünfzig Jahren stark verändert. Und trotzdem: Gespielt wurde auch ohne teuer Gekauftes – sei es mit selbstgemachten Tieren und Puppen oder mit Tannenzapfen. Ziemlich sicher werden bei der Ausstellung einige Erinnerungen an die eigene Kindheit geweckt. „Alle präsentierten Stücke“, so Annelies Nigsch weiter, „sind Leihgaben aus Bregenzerwälder Haushalten, mit denen einst gespielt worden ist. Zu jedem Spielzeug lässt sich eine Geschichte erzählen.“

Am kommenden Sonntag um 10 Uhr wird die Ausstellung „Hüslo, bopplo, spielo“ offiziell eröffnet. Mit dabei ist auch eine Klasse der Volksschule Schwarzenberg mit dem Sprechstück „hüslo und bäslo mit dor Schprau“, geschrieben von ihrem Lehrer Norbert Mayer. Musikalisch umrahmt wird die Vernissage von Evelyn Fink und Kindern aus Schwarzenberg. Auch abseits der Eröffnungsfeier sind die Kinder der Gemeinde in die Ausstellung involviert, denn sie stellen unter anderem ihre jeweiligen Lieblingsspielsachen aus. Ein spannender, höchst aktueller Vergleich mit den Spielsachen vom Urähne oder Säle, sprich vom Uropa oder der Oma, ist also garantiert.

Info: Ausstellung „hüslo, bopplo, spielo“, Angelika Kaufmann Museum, Schwarzenberg; Eröffnung Sonntag, 22. März um 10 Uhr; Dauer der Ausstellung 22. März bis 19. April, 1. Mai bis 25. Oktober; www.angelika-kaufmann.com

 

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