Aus Schlecker Österreich wird Nahversorger "daily"
Rund 4.600 der 5.000 Mitarbeiter will der Fonds eine Weiterbeschäftigung anbieten. In Österreich beschäftigt Schlecker rund 3.000 Mitarbeiter in 900 Filialen. Zu den Investoren, die hinter der Gesellschaft stehen, war vorerst nichts bekannt. Über den Kaufpreis und die Vertragsdetails vereinbarten beide Parteien Stillschweigen.
“Ich freue mich sehr, dass es für die 4.600 Mitarbeiter und die Filialen eine gute Zukunft geben wird”, betonte Schlecker-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz . “Wir freuen uns über den Zuschlag. Wir haben mit diesen Standorten jetzt eine Basis, auf der wir unser neues Konzept sehr schnell umsetzen können”, so Rudolf Haberleitner, CEO von TAP 09.
“Eine Insolvenz wird es nicht geben. Sonst hätten wir es nicht gekauft”, sagte der Wiener Anwalt Franz Guggenberger, der für die Käufer spricht, zur APA. Die Anzahl und die Herkunft der Investoren hinter der Restrukturierungsgesellschaft wollte der Anwalt, der selber an der Übernahme beteiligt ist, vorerst nicht bekannt geben. Seit der Insolvenz des deutschen Mutterkonzerns im Jänner wurde um die Zukunft der Österreich-Tochter gerungen. Guggenberger sieht diese nun gesichert: “Wir haben ein sehr positives Zukunftskonzept”.
Die Gewerkschaft zeigt sich ebenfalls erfreut über den Verkauf von Schlecker Österreich, pocht aber auf die Einhaltung der bestehenden Arbeitsverträge. Die Gewerkschaft erhalte “zahlreiche Anfragen”, was die Übernahme für die bestehenden Dienstverhältnisse bedeutet, betonte GPA-djp-Chef Wolfgang Katzian. Alle arbeitsrechtlichen Ansprüche und Abfertigungsansprüche würden bestehen bleiben.
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