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Augenzeuge der Messerstecherei in Hard: "Das war heftig"

Messerstecherei in Hard: Polizei sucht flüchtigen Verdächtigen.
Messerstecherei in Hard: Polizei sucht flüchtigen Verdächtigen. ©VOL.AT/Vlach
Dornbirn/Hard - Die Hintergründe für die Messerstecherei am Montag sind weiterhin unklar. Das Opfer sei bislang nicht vernehmungsfähig, nach dem Täter werde international gefahndet. Ein Augenzeuge berichtet.
Polizei sucht Verdächtigen
Schwerstverletzter bei Messerstecherei
Messerstecherei in Hard

Aufmerksam auf den Streit wurden mehrere Personen in einem nahen Betrieb, als sie Lärm von außen hörten. Als sie auf den Platz des Firmengeländes traten, lag das 37-jährige Opfer bereits verletzt am Boden. “Ich habe nicht gesehen wie er zugestochen hat, aber wie der mutmaßliche Täter dem Opfer gegen den Kopf getreten hat! Das war heftig”, schildert er im VOL.AT-Gespräch.

Zeugen wurden ebenfalls bedroht

Als der Angreifer die herbeigeeilten Zeugen bemerkte, habe er ihnen mit dem Umbringen gedroht, falls sie die Polizei verständigen. Daraufhin sei er mit einem schwarzen Pkw, vermutlich einem Nissan, und einem weiteren noch unbekannten Mann geflohen. “Das habe ich auch beim Landeskriminalamt in Bregenz ausgesagt.”

Lebensgefährliche Messerstiche

Der Tatverdächtige soll nach ersten Erkenntnissen dreimal mit einem Messer auf den 37-Jährigen eingestochen haben. Das Opfer erlitt bei dem Angriff lebensgefährliche Verletzungen und musste noch am Tatort vom Notarzt stabilisiert und mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.

Opfer nicht vernehmungsfähig

Der Hintergrund für die Attacke liegt derweil weiterhin im Dunklen. Das 37-jährige Opfer befinde sich nach wie vor auf der Intensivstation. Der Patient sei bislang jedoch nicht vernehmungsfähig, erklärt Polizeisprecher Stefan Morscher. Nach dem vermeintlichen Täter, einem in Dornbirn lebenden 57-Jährigen, werde national und international gesucht. Der gesuchte Tschetschene mit russischer Staatsbürgerschaft hat braune kurze Haare, braune Augen und einen Oberlippenbart.

Hinweise zur Tat oder dem Aufenthalt des möglichen Täters nimmt das Landeskriminalamt unter der Telefonnummer +43 (0) 59 133 80 3333 entgegen.

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