Rund 300 Betriebe bundesweit, davon rund 120 in Wien, werden wieder für ein frostiges Angebot sorgen. Der Trend geht dabei in Richtung Frucht. Denn Sorbets und vegane Sorten werden immer beliebter, wie der Gelati-Vertreter berichtete.
24. März als “Tag des Speiseeises”
Der heutige 24. März gilt als europaweiter “Tag des handwerklich erzeugten Speiseeises”, wie Molin Pradel berichtete. Um diesen zu feiern, wird kurzfristig eine sehr spezielle Sorte angeboten, nämlich “Poire Royal” – ein Birneneis mit diversen Zutaten. Ausgewählt wurde die Spezialität heuer von den belgischen Kollegen. Vielleicht könne ja ein kleines Eis dazu beitragen, dass die Menschen dort wieder in die Normalität zurückfinden, ging der Branchensprecher kurz auch auf die Terroranschläge von Brüssel ein.
Für Österreich wurde ein “Eis des Jahres” kreiert – konkret sind es zwei: Topfen und Beere in den unterschiedlichsten Variationen (inklusive Topfengolatsche). Im Mai bzw. im Juli wird es entsprechende Schwerpunktwochen bei den heimischen Eismachern geben, wie Molin Pradel bei der gemeinsamem Präsentation mit dem Obmann des Fachverbands Gastronomie in der Wirtschaftskammer Österreich, Mario Pulker, und Gastgeber Fabio De Prophetis (Gelateria Hoher Markt) berichtete.
Veganes Eis boomt weiter
Insgesamt wird jedoch immer öfter auf den leichten Genuss gesetzt. Molin Pradel rechnet damit, dass sich in der heurigen Saison der Trend zu veganem Eis fortsetzt. Und auch Sorbets – also gefrorene Früchte mit Zucker und Wasser – werden immer beliebter, wie der Eissalon-Sprecher berichtete. Bei den Geschmacksnoten werden Klassiker wie Schokolade, Vanille oder Erdbeere durch exotischere Angebote mit Ingwer, Sesam oder Honig ergänzt.
Das Geschäft läuft jedenfalls gut, vor allem in Wien, wie Molin Pradel versicherte: “Eisessen ist in Wien eine starke Tradition.”
(APA)
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