“Am ersten Morgen mussten wir viele Kräuter wie Basilikum im Glashaus unserer Gärtnerei lassen” berichtet Raphael Kopf von der Gärtnerei Augarten in Frastanz sichtlich betroffen. Die Temperaturen hätten einfach nicht gereicht und er habe vermeiden wollen, dass die Kunden die Kräuter zweimal kaufen müssen – einmal auf dem Markt und das zweite Mal dann in der Gärtnerei vor Ort erneut. Einige mutigere Marktstandbetreiber hatten verschiedene Tomatensorten vor Ort dabei. Diese zeigten sich aber sichtlich mitgenommen von den geringen Temperaturen.
Am Samstag aber zeigte sich das Wetter von seiner schönsten Seite: Sonnenschein und tiefstes Blau, was auch große Besucherscharen nach Feldkirch lockte – nicht nur Besucher aus Vorarlberg sondern auch aus Deutschland und Liechtenstein kamen und begaben sich somit auf die Suche nach alten Sorten und längst vergessenen Schätzen, bei denen viele sichtlich fündig wurden und das ersteigerte mit nach Hause trugen. Neben vielen Gemüse- und Kräutersorten gab es auch wieder Obstbäume, Sträucher und auch Produkte, welche etwa aus Vorarlberger Riebelmais gewonnen werden: Frischen Riebel zu verköstigen. Eine Vielzahl an Vereinen und Institutionen bemüht sich seit Jahren um den Erhalt von vergessenen Kulturpflanzen und damit um die Geschmacksvielfalt unserer Nahrung. So präsentierten bei erdreich 2017 über 20 verschiedene Anbieter über 500 seltene Gemüse-, Kräuter- und Beerensorten. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala standen auch heuer wieder die verschiedensten alten Tomatensorten, wovon es Hunderte gibt. Aber auch Paprikas, Chilis oder Rieben wurden fleißig gekauft, nicht zu vergessen Blumen und Gewürze. Im Palais Liechtenstein zeigte Kompostexperte Bernhard Hucheler wie richtiges kompostieren funktioniert und gab neben einer Schritt-für-Schritt-Anleitung wertvolle Tipps für den Hausgarten.
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