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Auf dem Weg zur „Top-Stylistin“

Hasret und Dilan haben viel Freude an der von ihnen gewählten Ausbildung
Hasret und Dilan haben viel Freude an der von ihnen gewählten Ausbildung ©Gerty Lang
Luag, was ma wera künnt – Friseurin/Perückenmacherin. Der Friseurberuf hat eine lange Tradition, die von ständiger Weiterentwicklung geprägt ist.
Lehre Frisörin

Hohenems. Nicht nur die Haarschnitte unterliegen Trends, auch Farbnuancen und Schnitttechniken befinden sich in einem Entwicklungsprozess, der nie stoppt. Das Handwerkszeug sollte, um erfolgreich tätig sein zu können, eine besondere Hochwertigkeit aufweisen. Dies bezieht sich nicht nur auf das Zubehör, sondern weitet sich darüber hinaus auch auf die verwendeten Hairstyling Produkte aus. Kreativität, Engagement und ein Gespür für Menschen: Friseurinnen und Friseure sind ein wichtiger Bestandteil der Lifestylebranche. Dilan und Hasret erzählen, warum sie sich für eine Friseurlehre entschieden haben.

„Ich wollte einen Beruf lernen, bei dem ich Menschen noch schöner und glücklicher machen kann. Gerade wenn es um Typberatung geht,“ lächelt Dilan Bagirtlak. Die 20-jährige schwärmt vom tollen Arbeitsklima im Team, während sie mir charmant ein Getränk serviert. „Nach der Hauptschule wollte ich eine Lehre als Einzelhandelskauffrau machen, doch das hat mir gar nicht  so gut gefallen.“ „Wer mit einer Lehre beginnt, hat vier Monate Probezeit, die ohne Probleme vom Lehrling und Lehrbetrieb jederzeit beendete werden kann“, meint Chefin Ingrid Windhager dazu. „Ich bin mit meiner Berufswahl sehr glücklich. Ich darf Haare und Wimpern färben, föhnen und legen. Am liebsten mache ich aber Makeups“, fügt Dilan hinzu. Die Arbeit ist vielseitig. Man muss Köpfchen haben, um zu bestehen. Die Kunden kommen, um sich wohlzufühlen, umsorgt zu werden und sich eine Auszeit vom Alltag zu gönnen. Hasret Kale wollte schon als Kind Friseurin werden.

„Meine Eltern haben mich bei der Berufswahl sehr unterstützt. Wir arbeiten im Salon ganz toll zusammen. Mein Spezialgebiet ist die Nagelmaniküre.“ Einmal pro Woche findet ein Trainingsabend statt, an den die beiden Lehrmädchen an Modellen da Haare schneiden üben. „An diesen Abenden sind wir nur für unsere Lehrlinge da und stehen ihnen zur Seite“, erzählt Chefin Ingrid. „Denn ein Kundenhaarschnitt darf erst im dritten Lehrjahr praktiziert werden. Auf Qualität legen wir und unsere Kunden ganz besonderen Wert und darf bei uns nur von einer Fachkraft durchgeführt werden.“ Ingrid Windhager legt besonderen Wert auf gutes Benehmen, Allgemeinwissen, gepflegtes Äußeres und auf die Beherrschung der deutschen Sprache. Judith Mathis erwartet ihr drittes Kind. Sie hat im „Haus des Haares“ ihre Lehre und nach zwei Gesellenjahren die Meisterprüfung gemacht. „Ich arbeite jetzt in Teilzeit. Wir sind wie eine Familie. Wir leben unseren Beruf und geben unser Wissen an die Azubis weiter, lt. dem Motto: „Mit Freude Friseure“.

 

Was ist das Schöne am Beruf?

Ingrid Windhager, Ausbildnerin und Chefin
Gerade bei der Typberatung wird das Team befragt. Wir analysieren das Haar, Farb- und Schnittvorschläge werden gemacht und genau auf den Kunden abgestimmt. Gute Lehrlinge zu bekommen wird immer schwieriger. Doch wer wirklich den Beruf lernen will, hat gute Chancen.

Dilan Bagirtlak, 2. Lehrjahr
Ich wollte in erster Linie einen Beruf, in dem ich etwas mit Menschen zu tun habe. Klar, eine gewisse Leidenschaft für Styling und Haare war schon immer da. Wohin mich meine Lehre führt, kann ich selbst entscheiden. Ich kann als Friseurin, Typberaterin oder auch als Make-Up Artist arbeiten!

Hasret Kale, 2. Lehrjahr
Ich mag unsren Salon. Ich mag es, dass ich so kreativ arbeiten kann und ständig in Kontakt mit Menschen bin. Vor allem der “Vorher-Nachher-Effekt” bringt echt Freude. Wenn Leute einfach glücklich aus dem Salon gehen und ich mir selbst denke: “Wow, das hab ich gerade gemacht!”

 

Lehrbetrieb 

Ingrid – Haus des Haares
Spielerstraße 16, 6845 Hohenems
Tel: +43 5576 74052
salon@ingrid-haus-des-haares.at
www.ingrid-haus-des-haares.at

 

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