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Werkraum setzt auf Lehrlinge

Kathrin zeigt den interessierten Schüllern wie´s geht.
Kathrin zeigt den interessierten Schüllern wie´s geht. ©Werkraum/ak
Die Nachwuchsförderung hat im Werkraum Bregenzerwald hohe Priorität.
Lehrlingscouching mit Schülertagen

Andelsbuch (ak) Der Werkraum initiiert verschiedene Projekte zur Nachwuchsförderung. In diesem Jahr ist der Fokus auf jene Lehrlinge gerichtet, die bereits in einem Werkraum-Betrieb beschäftigt sind.Acht Auszubildende aus Werkraum-Mitgliedsbetrieben luden am 20. und 25. November rund 500 Schülerinnen und Schüler aus den Bregenzerwälder Haupt -und Mittelschulen, einer polytechnischen Schule sowie aus dem Nachwuchs-Kooperationspartner Walgau in den Werkraum ein, um ihre Berufe weiterzuvermitteln. Denn wer könnte den Lehrlingen der Zukunft das Handwerk besser erklären, als jene, die es selbst ausüben?

„Klasse-Klassen-Garderobe“

Mit großem Spaß arbeiteten ein Ofenbauer, ein Schlosser, ein Maschinenbautechniker, eine Zimmerin, ein bautechnischer Zeichner, eine Schneiderin, ein Tischler und eine Malerin mit den Geladenen an einem Werkstück und vermittelten den interessierten Gästen, worauf es in den jeweiligen Berufen ankommt. Für jede Klasse entstand eine eigene „Klasse-Klassen- Garderobe“, ausgestattet mit Lesepult, Beutel für die Klassenkasse, Kleiderhaken usw., welche die Schüler mit viel Eifer, gemeinsam mit den Lehrlingen, an verschiedenen Stationen fertigten. Allem voran ging ein Lehrlingscoaching, bei dem der Handwerker-Nachwuchs mit den Coaches Birgit Fiel und Anja Ritter soziale Kompetenzen wie Teamarbeit, sicheres Auftreten und Kommunikationsfähigkeit trainierte und darauf vorbereitet wurde, die eigenen Berufe potenziellen Lehrlingen näherzubringen.

Eigenständigkeit

„Die Schülertage waren ein voller Erfolg, alle Beteiligten waren begeistert von der Idee, Handwerksberufe aus erster Hand an Kinder und Jugendliche zu vermitteln“, freut sich Susi Scheder. vom Werkraum Bregenzerwald. „Ziel war es, den beteiligten Schülern Handwerksberufe näher zu bringen und schmackhaft zu machen“. Darüber hinaus waren die Lehrlinge der Werkraumbetriebe gefordert, eigenständig mit den Schülern zu arbeiten und trainierten auf diese Weise sicheres Auftreten und Kommunikationsfähigkeit. „Die eingebundenen Betriebe sahen in dem Projekt eine Möglichkeit, potentielle Lehrlinge auf Ihre Betriebe und Ausbildungen aufmerksam zu machen“, resümiert Schedler.

Beteiligte Firmen:

Figer Metall
Mayr-Melnhof-Kaufmann Reuthe
Ofenbau Voppichler
Schneiderstüble Manuela Maaß
Tischlerei Herbert Feuerstein
Malerei Fetz GmbH

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