Im Oktober seien geringe Mengen an Ruthenium-106 (Ru-106) an einigen Orten in Russland nachgewiesen worden, teilte das russische Umweltministerium am Dienstag in Moskau mit. Unter anderem wurde der radioaktive Stoff nach Angaben des Wetterdienstes im Südural gemessen, wo sich auch die Kerntechnische Anlage Majak befindet. Die Werte seien jedoch eindeutig unter dem zulässigen Limit, hieß es. Es bestehe keine Gefahr für die Bevölkerung.
Erhöhte Werte in Österreich
Bereits vor Wochen war über die Ruthenium-Werte berichtet worden. Das Bundesamt für Strahlenschutz in Berlin wies auf erhöhte Werte in Sachsen und Österreich hin. Die Quelle des radioaktiven Stoffes sei bislang unbekannt, hieß es auf russischer Seite. Die Majak-Betreiber bestreiten, dass das Ruthenium-106 aus dem Atomzentrum kommt.
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