Die Affäre um die Kriegsspiele mit Kindern in einer ATIB-Moschee in der Wiener Dammstraße beschäftigt die Bundespolitik. Die Wiener Stadtzeitung “Falter” veröffentlichte am Mittwoch Fotos, welche belegen sollen, dass nicht nur heuer, sondern bereits im Jahr 2016 Schlachten mit Kindern nachgestellt wurden. Dabei stellten die Kinder auch tote Soldaten, aufgebahrt unter türkischen Fahnen, dar.
Livetalk zum Nachsehen
Glaubensgemeinschaft distanziert sich
Die Union der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa (ATIB) ist ein direkter Ableger des türkischen Amts für Religion und verfolgt daher die Linie der türkischen Regierung. Die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) distanzierte sich offiziell von dem Spektakel. Die Optik sei nicht gut. Personelle Konsequenzen – der Präsident der Glaubensgemeinde, Ibrahim Olgun, ist selbst Vertreter der ATIB – blieben aber bisher aus.
Auflösung der ATIB im Raum
Das im Bundeskanzleramt angesiedelte Kultusamt überprüft die Vorfälle bereits auf Verstöße gegen das Islamgesetz. Die Schließung der Moschee oder auch die Auflösung des Vereins ATIB stehen im Raum. Wir sprechen mit Attila Dincer, Integrationsberater, und Osman Güvenc, ATIB Vorarlberg, über diese Vorfälle und deren Konsequenzen.
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