Neben einer “wahrhaftigen und ernsthaften” internationalen Zusammenarbeit sei die Unterstützung des syrischen Volkes durch “befreundete Staaten” entscheidend, fügte Assad hinzu. Mit befreundeten Staaten bezog sich der syrische Präsident offenkundig auf verbündete Länder wie Russland, China und den Iran.
“Terrorgruppen mit dem IS an der Spitze” seien nicht aus dem Nichts erschienen, sagte Assad nach Angaben von Sana. Vielmehr seien sie das Ergebnis der “aggressiven Politik” von denjenigen, die Syrien den “Krieg” erklärt hätten. In Syrien herrscht ein Bürgerkrieg, der im Frühjahr 2011 mit regierungskritischen Protesten gegen Assads Führung begonnen hatte. Die gegen Assads Truppen kämpfenden Aufständischen werden unter anderem von den USA, Frankreich, Saudi-Arabien, der Türkei und Katar unterstützt.
US-Präsident Barack Obama hatte vor einigen Tagen eine Zusammenarbeit mit Damaskus im Kampf gegen den IS kategorisch ausgeschlossen. Assad habe “Hunderttausende seiner Bürger rücksichtslos ermordet und als Folge im Großteil des Landes die Legitimität verloren”, sagte Obama. Die USA fliegen in Syrien derzeit Luftangriffe auf IS-Stellungen. Die Miliz hatte in den vergangenen Monaten die Kontrolle über Teile des Landes übernommen und in Videos unter anderem auch die Hinrichtung von mehreren syrischen Soldaten gezeigt.
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