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Arno Dalpra: "Täter müssen als erstes Verantwortung übernehmen"

©Tierschutzverein Rankweil
Feldkirch - Im VOL.AT-Gespräch beschreibt Arno Dalpra, Leiter der ifs Gewaltberatung, welche Schritte er bei der Betreuung der jugendlichen Tierquäler als erstes einleiten würde.

Für den Psychotherapeut ist zum jetzigen Zeitpunkt das wichtigste, dass die Jugendlichen ein Bewusstsein für ihre Tat entwickeln und die Verantwortung dafür übernehmen. Wenn die Jugendlichen dies getan haben, könne weiter mit ihnen gearbeitet werden, so der Leiter der Gewaltberatung des Instituts für Sozialdienste.

“Diese Jugendlichen kennen ihre Grenzen nicht”

Laut Dalpra fordern die Jugendlichen die Erwachsenen auf zu reagieren. “Hier wurden Handlungen gesetzt, die deutlich über dem Möglichen des Erträglichen sind”, konstatiert der diplomierte Sozialarbeiter. Die jugendlichen Tierquäler müssen die Tragweite ihrer Tat begreifen und die Grenzen akzeptieren, damit sie in der Zukunft keine Wiederholungstaten begehen, so Dalpra.

Das “Warum” bekommt eine große Bedeutung

“Beim eingestehen von Schuld bekommt das “Warum ” eine besonders große Bedeutung”, so der Experte. Es gibt natürlich keinen triftigen Grund ein Lebewesen so zu quälen und zu töten. Fakt sei aber, dass es zu einem brutalen Akt von Tierquälerei gekommen ist und dies müsse nun ins Bewusstsein der Täter rücken.

Polizei ermittelt

Mit einem Baseballschläger haben die mutmaßlichen Täter eine Katze erschlagen. Anschließend haben sie davon sogar ein Video auf Facebook gepostet. Mittlerweile ermittelt auch die Polizei und sucht nach Zeugen.

Arno Dalpra erklärt im VOL.AT-Gespräch, ob die Eltern mit schuld an der Tat ihrer Kinder sind.

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