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Armut bekämpfen, Sozialmissbrauch verhindern

FPÖ will Sozialleistungen bündeln und Ungerechtigkeiten einstellen.

„Auch Vorarlberg ist, was die Armut anbelangt, längst keine Insel der Seligen mehr. Die Tatsache, dass in unserem Land rund 50.000 Menschen armutsgefährdet sind, ist ein unerträglicher Zustand. Wir wollen in den nächsten fünf Jahren die Zahl der Menschen, die an der Armutsgrenze leben, auf 30.000 Menschen senken“, umreißt der FPÖ-Landesobmann Dieter Egger das Ziel der Freiheitlichen in der Armutsbekämpfung.

„Sozialmissbrauch muss eingestellt werden“

„Vor dem Hintergrund, dass die Sozialausgaben in den letzten Jahren überdurchschnittlich gestiegen sind, muss man festhalten, dass die Sozialpolitik des Landes einer grundlegenden Neuordnung bedarf. Wir haben eine zu starke ‚Armutsverwaltung‘ und zu wenig Armutsprävention. Der ‚Sozialdschungel‘ mit seiner Vielzahl an Leistungen ist für die Betroffenen vielfach nicht mehr durchschaubar. Viele Menschen, denen Hilfe grundsätzlich zustehen würde, resignieren angesichts dieser unüberschaubaren Leistungsvielfalt. Im Gegensatz dazu finden sich in diesem Dschungel dann wieder jene zurecht, die lediglich darauf aus sind, das breit gefächerte soziale Hilfsnetz auszunützen und somit indirekt jene zu bestrafen, die wirklich Hilfe benötigen. Dieser Sozialmissbrauch muss eingestellt werden“, betont Egger.

„Mehr Gerechtigkeit im Sozialwesen sicherstellen“

„Es muss uns daher einerseits gelingen, die Systeme zu vereinfachen und Menschen in Not rasch und unbürokratisch Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten und andererseits muss es das Ziel sein, Missbrauch auf dem Rücken der Sozialstaatlichkeit konsequent zu verhindern. Dazu braucht es auch entsprechende Kontrollmechanismen im System, um mehr Gerechtigkeit im Sozialwesen sicherzustellen. Rasche Hilfe für jene, die sie brauchen und nicht für jene, die in der Sozialhängematte liegen“, so der FPÖ-Chef.

 

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