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Arbeitslosigkeit im April - Anstieg bei Flüchtlingen um 48 Prozent

©APA/dpa
Der Anstieg der asylberechtigten Flüchtlinge unter den Arbeitslosen hat sich auch im April fortgesetzt: Insgesamt waren beim AMS 23.482 Flüchtlinge ohne Job gemeldet, gegenüber dem Vorjahresmonat ein Plus von 48 Prozent.

Von ihnen war der Großteil, nämlich 19.309, anerkannte Konventionsflüchtlinge und 4.173 waren subsidiär Schutzberechtigte, die ebenfalls Bleiberecht haben. Beim AMS als arbeitslos gemeldet waren 15.504 Personen, in Schulungsmaßnahmen des AMS befanden sich 7.978 Personen. Differenziert nach Geschlecht waren 5.893 der Geflüchteten ohne Job weiblich (ein Anteil von 35 Prozent), und 17.589 männlich.

Syrer die größte Gruppe

Nach der Nationalität bildeten Syrerinnen und Syrer mit 8.880 die größte Gruppe, gefolgt von Afghanen mit 4.861 Personen und Russen mit 3.438 Personen. Weiters folgen Staatenlose bzw. Personen mit ungeklärter Nationalität, sowie Geflüchtete aus dem Irak und dem Iran.

Bildungsmäßig wiesen 5.649 (rund 64 Prozent) der 8.880 Syrerinnen und Syrer Pflichtschulausbildung auf, während 918 eine akademische und 1.526 eine höhere Ausbildung hatten. Unter den 4.861 Afghaninnen und Afghanen hatten hingegen rund 90 Prozent (4.383) Pflichtschulausbildung sowie 74 eine akademische und 166 eine höhere Ausbildung.

411 in Vorarlberg

Exakt zwei Drittel der arbeitslosen Asylberechtigten hielten sich per Ende April in Wien auf: In der Bundeshauptstadt lebten 15.535 Personen, ein Anteil von 66 Prozent. Mit deutlichem Abstand folgten Niederösterreich mit 2.092 Personen sowie Oberösterreich mit 2.085 Personen. Demgegenüber lebten im Burgenland nur 154 Personen, in Vorarlberg 411 und in Kärnten 491.

In der AMS-Statistik werden die arbeitslosen Flüchtlinge in der Gruppe der Ausländer erfasst. (APA)

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