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Anklage gegen "Waldjunge Ray": Leistungsbetrug von 30.000 Euro

"Waldjunge" Ray: Links ein Fahndungsfoto der niederländischen Polizei, rechts ein Foto der Berliner Polizei.
"Waldjunge" Ray: Links ein Fahndungsfoto der niederländischen Polizei, rechts ein Foto der Berliner Polizei. ©AP
Vor rund einem Jahr sorgte der Berliner "Waldjunge Ray" für Schlagzeilen, jetzt ist gegen den so bekannt gewordenen Robin aus den Niederlanden Anklage erhoben worden.
Waldmensch hat alles nur erfunden

“Sie erfolgt wegen des Vorwurfs des Leistungsbetrugs in Höhe von rund 30.000 Euro”, bestätigte der Pressesprecher des Berliner Landgerichts für Strafsachen, Tobias Kaehne, einen Bericht der “Bild”-Zeitung (Donnerstag).

“Waldjunge” ist ein Betrüger

Der heute 21 Jahre alte Robin war im September 2011 aus dem Nichts in der Hauptstadt aufgetaucht. Er hatte behauptet, er sei minderjährig, seine Eltern seien gestorben und er habe jahrelang im Wald gelebt. Danach hatte das Jugendamt ihn für ein dreiviertel Jahr auf Kosten des Staates in einer Wohngruppe untergebracht. Erst als Fotos veröffentlicht wurden, stellte sich heraus, dass “Ray” in Wirklichkeit ein junger Mann aus dem niederländischen Hengelo ist. (APA)

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