Nach der Absolvierung der Basisausbildung von sechs Wochen werden die Rekruten beim Militärkommando Vorarlberg als Pioniere ihre weitere militärische Verwendung finden. Während des Sommers stehen diese Soldaten auch als Katastrophenhelfer für mögliche Einsätze zur Verfügung.
Mehr Wehrpflichtige sollen Dienst im Ländle leisten
Jedes Jahr leistet ein Drittel der rund 1.000 Vorarlberger Wehrpflichtigen ihren Präsenzdienst in einer der beiden Vorarlberger Kasernen (Bludesch, Bregenz). Die restlichen Soldaten werden nach Tirol und Salzburg einberufen. Der Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil möchte mit seinem kürzlich neu vorgestellten Konzept erreichen, dass zukünftig möglichst viele Wehrpflichtige im eigenen Bundesland einrücken können.
“Sicherheit braucht regionale Strukturen”
In seiner Ansprache forderte Landesrat Erich Schwärzler (ÖVP) die Stärkung des Bundesheeres. “Die Entwicklungen von Terror und Migration haben gezeigt, dass die Sicherheit der Bürger stark von den regionalen Sicherheitsstrukturen abhängen. Enge Zusammenarbeit und vor allem die Bereitstellung der erforderlichen Mittel sind notwendige Voraussetzungen dafür, dass diese bei Bedarf auch funktionieren. Wir werden von Seiten der Vorarlberger Landesregierung weiter dafür kämpfen. Ich bin froh, dass wir nun einen Verteidigungsminister haben, der sich verstärkt dafür einsetzt”, sagte Schwärzler.
Information für Angehörige und Freunde
Umrahmt wurde der Festakt durch die Stabskompanie des Militärkommandos Vorarlberg mit einem Informations- und Besichtigungsprogramm für die Angehörigen und Freunde der angelobten Soldaten um einen Einblick in den Soldatenalltag zu geben. (red)
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