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Ehrenvolle Aufgabe, viel Verantwortung

"Ein zentrales Thema ist im Moment sicherlich das neue Sozialzentrum", so Bgm. Bernhard Kleber.
"Ein zentrales Thema ist im Moment sicherlich das neue Sozialzentrum", so Bgm. Bernhard Kleber. ©CTH
Seit sechs Jahren ist Bernhard Kleber Bürgermeister von Andelsbuch und das mit Begeisterung und Engagement.

Andelsbuch. Bei der Bürgermeisterwahl wurde Bernhard Kleber mit großer Zustimmung der Bevölkerung im Amt bestätigt. Ein Ergebnis, das für den engagierten Gemeindevorsteher spricht. Im VN-Heimat-Interview zieht er ein Resümee der vergangenen Jahre und blickt positiv in die Zukunft.

Wie hat sich Andelsbuch in Ihrer bisherigen Amtszeit entwickelt?
Kleber:
Ich bin stolz, was sich in den vergangenen Jahren in Andelsbuch alles getan hat. Die Gemeinde hat sich sehr positiv entwickelt. Wichtige Projekte wie die Fertigstellung des langjährigen Straßenprojekts oder die Realisierung des Werkraumhauses – ein wichtiger Imageträger für Andelsbuch – sind nur einige Beispiele. Ein großer Vorteil ist natürlich die zentrale Lage in der Region. Andelsbuch ist eine sehr beliebte Wohngemeinde. Der Zuwachs stellt gleichzeitig aber auch eine große Herausforderung dar. Wir können aber sagen, dass wir gut dastehen und über hervorragende Schul- und Kindergarteneinrichtungen und die für unser Dorf notwendigen Nahversorger verfügen.

Welche Themen in der Gemeinde beschäftigen Sie aktuell?
Kleber:
Ein zentrales Thema ist im Moment sicherlich das neue Sozialzentrum, das gerade am Entstehen ist und im nächsten Jahr fertiggestellt werden soll. Das Sozialhaus, das noch keinen Namen hat, soll nicht nur altersgerechten Wohnraum für die Bürger schaffen, sondern auch eine zentrale Anlaufstelle für alle sozialen Einrichtungen werden. Ein weiteres Thema ist natürlich auch die neue Mittelschule Egg, deren Spatenstich in Kürze erfolgt und die auch uns in Andelsbuch betrifft. Und das Thema Bergbahnen ist mir persönlich ein großes Anliegen. Dass man sich hier frühzeitig Gedanken macht, um diesen wichtigen Zubringer auf unser wunderschönes Naherholungsgebiet Niedere zu erhalten.

Was macht Ihre Gemeinde Andelsbuch aus?
Kleber:
Andelsbuch verfügt über eine hervorragende Struktur. Neben dem immer noch wichtigen landwirtschaftlichen Standbein – es gibt ca. 40 Vollerwerbs-Landwirte und eine eigene Sennerei – hat sich Andelsbuch zu einer Schwerpunktgemeinde für das Bau- und Baunebengewerbe entwickelt. 100 Betriebe mit über 800 Arbeitsplätzen sind bei uns angesiedelt und leisten einen wichtigen Beitrag unter anderem in der Lehrlingsausbildung und als Vertreter der Marke Bregenzerwald. Außerdem verfügen wir über ein sehr aktives Vereinsleben. Unsere „Musig“ zählt zu den bekanntesten Musikvereinen im Ländle, und Engagement wird in allen Ortsvereinen großgeschrieben. Unsere engagierten Leute in der Gemeinde sorgen dafür, dass wir so eine tolle Gemeinschaft in Andelsbuch haben und leben.

Was schätzen Sie an Ihrem Job als Bürgermeister?
Kleber:
Es ist eine große Verantwortung und eine zeitintensive Tätigkeit, aber vor allem eine sehr ehrenvolle Aufgabe, die ich äußerst ernst nehme. Ich bin mir bewusst, dass das nicht vielen Leuten vergönnt ist. Für mich als „Gemeindeoberhaupt“ und die vielen fleißigen Mitstreiter und Mitstreiterinnen ist es wichtig, auf das Vertrauen der Bevölkerung bauen zu können und dass die Arbeit der Gemeinde auch geschätzt wird. Das gibt mir/uns die Energie und Kraft weiterzumachen und dafür zu sorgen, dass es in der Gemeinde passt.

Eine letzte Frage noch – was ist Ihr persönlicher Lieblingsplatz in Andelsbuch?
Kleber:
Eindeutig unser Hausberg Niedere, zu dem ich einen ganz besonderen Bezug habe. Ich bin schon seit Jahrzehnten mit der Niedere verbunden und verbringe hier am liebsten meine Freizeit. Alleine die entspannte Fahrt mit unserem Bähnle ist schon ideal, um einfach einmal abzuschalten und die herrliche Natur rundum zu genießen.
Zur Person
Bernhard Kleber
Geboren: 2. August 1967
Familienstand: verheiratet, vier Kinder
Ausbildung: kaufmännische Ausbildung
Hobbys: Skifahren, Wandern, Fan bei seinen Söhnen und dem FC Andelsbuch auf dem Fußballplatz
Lebensmotto: „Ob sich ein Weg lohnt, erkennst du erst, wenn du losgegangen bist.“

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