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Betonwerk Bregenzerwald eröffnet

Die Geschäftsführer: Baumeister Erich Moosbrugger und Franz Huber
Die Geschäftsführer: Baumeister Erich Moosbrugger und Franz Huber ©Annemarie Kaufmann
Mit dem neuen Betonwerk Bregenzerwald ist der Betonbedarf in der Region gesichert.
Eröffnung Betonwerk Bregenzerwald


Andelsbuch (ak) Einblick in die Welt des Betons gab es am vergangenen Samstag bei der Eröffnung des neu gegründeten Betriebes Betonwerk Bregenzerwald. Baumeister Erich Moosbrugger, Inhaber der renommierten Baufirma Erich Moosbrugger GmbH, stellte seit längerer Zeit Überlegungen an, sein Betonwerk an der Bregenzerache in Bezau, dessen Kapazität erschöpft ist, zu vergrößern und an einen geeigneten Standort zu verlegen.

Fusion mit Transbeton

Unmittelbar neben dem Kieswerk Oberhauser und Schedler in Andelsbuch bot sich eine Fläche von 2500 m² an, die von den Vorarlberger Illwerken angemietet werden konnte. Einem Neubau stand nichts im Wege. Mit der Firma Transbeton GmbH & Co KG holte sich Moosbrugger einen kompetenten Partner ins Boot und gründete im September 2009 gemeinsam mit Transbeton die BWB Betonwerk Bregenzerwald GmbH & Co KG. Das 1,7 Millionen-Projekt umfasst neben dem Neubau eine technisch auf den neusten Stand gebrachte Anlage, die in den Jahren 2005 bis 2007 bei der Baustelle der Vorarlberger illwerke Ag beim Pumpspeicherkraftwerk Kops 2 in Partenen im Einsatz war, und sich im Besitz der Firma Transbeton befand. „Vor der Demontage machten wir uns Gedanken, welche Möglichkeit im Land bestünde, die Anlage einer weiteren sinnvollen Nutzung zuzuführen“, erklärt der Geschäftsführer der Transbeton Franz Huber.

Hohe Kapazität

Nach Beendigung der Baumeisterarbeiten am neuen Standort in Andelsbuch, wurde die Mischanlage von Februar bis April 2011 montiert und im Mai in Probebetrieb genommen. „Bis eine Anlage dieser Größenordnung technisch einwandfrei funktioniert, sind mehrere Monate Probebetrieb notwendig“, erklärt Huber. Nun sei man aber theoretisch in der Lage, pro Stunde 80 Kubikmeter Beton zu erzeugen und somit den gesamten Bedarf an Beton in der Talschaft abzudecken, so Huber. Das Rohmaterial stammt vorwiegend aus dem sich unmittelbar daneben befindenden Kieswerk Oberhauser und Schedler sowie dem Kieswerk Erich Moosbrugger in Bezau, welches auch nach Auflassung des Betonwerkes weiterhin Kies aufbereitet. Um beste Qualität zu gewährleisten, wurde auch das Kieswerk Oberhauser & Schedler mit einer hochmodernen Entholzungsanlage aufgerüstet.

Ökologisch gut geregelt

Der Fuhrpark ist extern geregelt, Hauptfrächter sind die Firmen Erich Moosbrugger und die Gebrüder Rüf. Von der heimischen Firma Simma Elektonik wurde das Betonwerk steuerungstechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Aus ökologischer Sicht sei der Standort des neuen Betriebes gut gewählt, ist Erich Moosbrugger überzeugt. Mit dem Kieswerk in unmittelbarer Nähe erspare man sich lange Wegstrecken und trage so zur Erhaltung der Umwelt bei. Eine Heizanlage erwärmt sowohl Wasser als auch Kies zu jeder Jahreszeit auf die entsprechende Temperatur, das dazu benötigte Wasser, welches auch die Betonmischanlage sowie die Frischbetonrecyclinganlage speist, stammt aus einer bestehenden Quelle auf dem firmeneigenen Grundstück. Das Trinkwasser für Büro, die sanitären Anlagen und den Laborbereich wird aus dem Trinkwassernetz der Gemeinde Andelsbuch bezogen.

Eröffnung

Bei der Eröffnung konnten die beiden Geschäftsführer des neuen Betriebes Erich Moosbrugger und Franz Huber eine große Anzahl an Gästen willkommen heißen. Im Anschluss an die offiziellen Feierlichkeiten konnten die interessierten Besucher beim Tag der offenen Tür den Produktionsablauf vom Kies bis zum fertigen Beton verfolgen. Neben Bürgermeister Bernhard Kleber, Landesrat Erich Schwärzler und Regioobmann Anton Wirth stellten sich auch die Musikanten des Musikvereins Andelsbuch als Gratulanten ein und verschönerten die Feier mit einigen Musikstücken. Für das Catering im Festzelt sorgten Stefan Ritlop und einige Schülerinnen der Wirtschaftsschulen in Bezau. Die Segnung nahm Pfarrer Ferdinand Hiller vor, für die charmante Moderation zeichnete Martina Rüscher verantwortlich.

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