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An den Sex-Pranger: Österreicher stellt Bordell-Besucher auf Facebook bloß

Manfred Zoels ist Sex-Touristen auf der Spur. Symbolbild
Manfred Zoels ist Sex-Touristen auf der Spur. Symbolbild ©Bilderbox
Vielen ist es sehr wichtig, unerkannt zu bleiben. Diskretion ist im Bordell das oberste Gebot. Nun hat es sich ein Oberösterreicher zur Aufgabe gemacht, Sex-Touristen an den virtuellen Pranger zu stellen.

Manfred Zoels lauert vor den Freudenhäusern, fotografiert Autos und stellt sie ins Netz. Zweimal wöchentlich geht er auf die Detektiv-Tour, steuert die Puffs in der Umgebung an und macht alle um Diskretion bemühte Bordell-Besucher kenntlich – die Aufregung im Bezirk Freistadt und im benachbarten Tschechien ist riesig.

Galerien von Nummernschildern

Auf Facebook fordert er laut „heute.at“: Wenn jemand Interesse hat (weiblich!) und gerne wissen möchte, ob ihr Mann oder Freund ein Bordellbesucher in Tschechien ist, einfach diese Seite anschauen oder mir schreiben!?!“

Seit dem 16. Dezember 2012 ist der Österreicher auf Facebook angemeldet; Galerien von Nummernschildern hat er bereits online gestellt. Und kommentiert sie zum Beispiel mit den Worten: “…wieder ein paar Besucher!?!” Aber kommt er damit durch? Laut einem Staatsanwalt, ist die rechtliche Lage unklar, er schränkt aber ein:  „Ohne den Fall genau geprüft zu haben, kann ich mir maximal vorstellen, dass hier eine Beleidigung vorliegt.“

(VOL.AT)

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